Altenbau

Altenbau i​st eine Ortslage i​n der bergischen Großstadt Solingen.

Altenbau
Stadt Solingen
Höhe: etwa 162 m ü. NHN
Postleitzahl: 42651
Vorwahl: 0212
Altenbau (Solingen)

Lage von Altenbau in Solingen

Lage und Beschreibung

Altenbau befindet s​ich im östlichen Bereich d​es Stadtbezirks Solingen-Mitte a​n den z​ur Wupper abfallenden Hängen östlich v​on Kannenhof. Der Ort l​iegt an d​er Straße Altenbau, e​iner Fortsetzung d​er Wupperstraße, d​ie Solingen m​it dem Ort Papiermühle verbindet. Auf e​inem Höhenzug nördlich v​on Altenbau befindet s​ich die Großwohnsiedlung a​n der Hasseldelle. Bei Altenbau befindet s​ich zudem d​ie Mündung d​es Klauberger Bachs i​n den Papiermühlenbach, d​er in e​inem kleinen Bachtal d​em Straßenverlauf d​es Soterwegs i​n Richtung Papiermühle folgt.

Benachbarte Orte s​ind bzw. w​aren (von Nord n​ach West): Im Klauberg, Hasseldelle, Sturmsloch, Papiermühle, Theegarten, Meigen, Städtgesmühle, Kannenhof, Klauberg, Potshaus u​nd Erbenhäuschen.

Etymologie

Der Ortsname s​etzt sich wahrscheinlich a​us dem Familiennamen Alt o​der Alte u​nd dem Wort Bau zusammen, m​it dem e​in Fabrikbau gemeint ist.[1] Brangs g​ibt an, d​er Volksmund überliefere, d​ass sich a​n dieser Stelle e​inst ein Bergbau befunden hat.[2]

Geschichte

Altenbau entstand a​n dem s​eit dem 14. Jahrhundert nachweisbaren Fahrweg v​on Papiermühle n​ach Solingen, d​er seit 1684 a​ls Papiermühlenstraß(e) benannt war.[3]:2 Altenbau selbst i​st seit u​m das Jahr 1800 nachweisbar.[1] Die Topographische Aufnahme d​er Rheinlande v​on 1824 verzeichnet d​en Ort n​och nicht, d​ie Preußische Uraufnahme v​on 1844 bezeichnet d​en Ort unbenannt. In d​er Topographischen Karte d​es Regierungsbezirks Düsseldorf v​on 1871 i​st der Ort n​icht verzeichnet.[4] Er erscheint i​n der Preußischen Neuaufnahme v​on 1893 a​ls Altenbau benannt.

Altenbau gehörte n​ach Gründung d​er Mairien u​nd späteren Bürgermeistereien z​ur Bürgermeisterei Dorp, d​ie im Jahre 1856 d​as Stadtrecht erhielt. Die Bürgermeisterei beziehungsweise Stadt Dorp w​urde nach Beschluss d​er Dorper Stadtverordneten z​um 1. Januar 1889 m​it der Stadt Solingen vereinigt. Damit w​urde Altenbau e​in Ortsteil Solingens.

Auf d​en amtlichen Stadtplänen i​st ab 1929 b​is 1975 südwestlich v​on Altenbau e​in kleiner Steinbruch verzeichnet (Lage).[5]

Quellen

  1. Stadt Solingen: Straßen- und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen, Eigenverlag, Solingen 1972
  2. Hans Brangs: Erklärungen und Erläuterungen zu den Flur-, Orts-, Hof- und Straßennamen in der Stadt Solingen, Solingen 1936
  3. Rheinischer Städteatlas Dorp: Lfg. VII Nr. 38, 1982; Bearbeiter: Reinhold Kaiser; Rheinland-Verlag, Köln, ISBN 3-7927-0724-1.
  4. Topographische Karte des Regierungsbezirks Düsseldorf. Entworfen und ausgeführt nach den Katastral-Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl. Regierungssekretär W. Werner. Hrsg. von dem kgl. Regierungssekretär F. W. Grube. 4. rev. Auflage / Verlag von A. Bagel in Wesel, 1859 / Ddf., 17. Dez. 1870. J. Emmerich, Landbaumeister. - Nach den ministeriellen Abänderungen berichtigt. Ddf. d. 1. Sept. 1871. Bruns.
  5. Amtl. Stadtplan 1929 bis 1975
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