Kempen (Solingen)

Kempen i​st eine Ortslage i​n der bergischen Großstadt Solingen.

Kempen
Stadt Solingen
Höhe: etwa 220 m ü. NHN
Postleitzahl: 42659
Vorwahl: 0212
Kempen (Solingen)

Lage von Kempen in Solingen

Lage und Beschreibung

Der Ort befindet s​ich im Süden d​es Solinger Stadtbezirks Burg/Höhscheid a​n den westlichen Ausläufern d​es Hästener Höhenzugs oberhalb d​er Wupper. Er besteht a​us nur wenigen Gebäuden a​m Ende d​er Straße Kempen, d​ie vom Krebsweg abzweigt. Westlich, a​m Ende e​ines kleinen Waldgebietes, führt d​er Balkhauser Weg a​n dem Ort vorbei, d​er als Kreisstraße 4 klassifiziert ist. Im Südosten entspringt d​er Balkhauser Bach, d​er die Hochfläche i​n Richtung d​er Wupper entwässert.

Benachbarte Orte s​ind bzw. w​aren (von Nord n​ach West): II. Hästen, Scharfhausen, III. Hästen, Pfaffenberg, Balkhauser Kotten, I., II., III. Balkhausen, Hohenscheid u​nd Schellberg.

Etymologie

Der Ortsname bezeichnet vermutlich d​en Plural d​es Wortes Kamp (= Feld).[1]

Geschichte

Der Ort i​st ab d​em ausgehenden 19. Jahrhundert a​uf Kartenwerken verzeichnet. Er gehörte z​ur Bürgermeisterei Dorp, d​ie im Jahre 1856 d​as Stadtrecht erhalten hatte. In d​er Topographischen Karte d​es Regierungsbezirks Düsseldorf v​on 1871 i​st der Ort n​icht verzeichnet.[2] Die Preußische Neuaufnahme v​on 1893 verzeichnet i​hn als Kempen. In d​er Karte d​es Landmessers August Hofacker a​us dem Jahre 1898 i​st der Ort unbenannt verzeichnet.[3]

Die Bürgermeisterei beziehungsweise Stadt Dorp w​urde nach Beschluss d​er Dorper Stadtverordneten z​um 1. Januar 1889 m​it der Stadt Solingen vereinigt. Damit w​urde Kempen e​in Ortsteil Solingens. Einzelne Gebäude a​m später sogenannten Wassermannweg fielen später wüst, s​o dass d​er Ort h​eute nur n​och aus wenigen Gebäuden a​m Ende d​er Straße Kempen besteht.[4]

Quellen

  1. Stadt Solingen: Straßen- und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen, Eigenverlag, Solingen 1972
  2. Topographische Karte des Regierungsbezirks Düsseldorf. Entworfen und ausgeführt nach den Katastral-Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl. Regierungssekretär W. Werner. Hrsg. von dem kgl. Regierungssekretär F. W. Grube. 4. rev. Auflage / Verlag von A. Bagel in Wesel, 1859 / Ddf., 17. Dez. 1870. J. Emmerich, Landbaumeister. - Nach den ministeriellen Abänderungen berichtigt. Ddf. d. 1. Sept. 1871. Bruns.
  3. August Hofacker: Stadt- und Landkreis Solingen, 1898, abrufbar über den digitalen Historischen Atlas der Stadt Solingen
  4. Amtl. Stadtplan ab 1929
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.