Altamura

Altamura ist eine italienische Stadt in der Metropolitanstadt Bari in Apulien mit 70.563 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019).

Altamura
Altamura (Italien)
Staat Italien
Region Apulien
Metropolitanstadt Bari (BA)
Koordinaten 40° 49′ N, 16° 33′ O
Höhe 436 m s.l.m.
Fläche 427 km²
Einwohner 70.563 (31. Dez. 2019)[1]
Postleitzahl 70022
Vorwahl 080
ISTAT-Nummer 072004
Volksbezeichnung Altamurani
Schutzpatron Sant'Irene
Website Altamura

Altamura, Porta Bari

Geografie

Altamura liegt 45 km südwestlich von Bari an der Grenze zur Basilikata. Die Nachbargemeinden sind Bitonto, Cassano delle Murge, Gravina in Puglia, Grumo Appula, Matera (MT), Ruvo di Puglia, Santeramo in Colle und Toritto.

Geschichte

Seit dem 8. Jahrhundert v. Chr. wurde die Murge-Anhöhe, auf der Altamura liegt, besiedelt und im 6. bis 3. Jahrhundert v. Chr. wurden in der Gegend Megalithe erstellt. Im 5. Jahrhundert v. Chr. legten die Peuketier die antike Akropolis, die hohe Mauer („alta mura“) an. Im 9. Jahrhundert wurde die Stadt von den Sarazenen zerstört. Danach ließ sie erst wieder Friedrich II. im Jahr 1230 per Dekret neu begründen und ab 1232 die Kathedrale bauen. Dabei wurde die Stadt hauptsächlich von Griechen und Juden aus der Umgebung besiedelt. Im 13. Jahrhundert erhielt Altamura eine Stadtmauer und wurde von Karl I. von Anjou als Lehen vergeben. Im 18. Jahrhundert gab es für 50 Jahre eine Universität, die sich einen guten Ruf erwarb.

Sehenswürdigkeiten

Die Kathedrale, erbaut ab 1232, seitdem mehrmals renoviert
Pulo di Altamura
  • Hauptsehenswürdigkeit ist die Kathedrale Santa Maria Assunta, die sich an der Piazza Duomo erhebt und bei der es sich um die einzige im Auftrag Friedrich II. erbaute Kirche in Apulien handelt.
  • Mittelalterliche Mauern
  • Schauhöhle/Museum zur Grotta di Lamalunga, Fundort des Altamura-Mannes
  • Doline Pulo di Altamura

Städtepartnerschaften

Söhne und Töchter der Stadt

Pane di Altamura

Kulinarisches

  • Altamura ist in Italien für sein Brot bekannt, das 'pane di Altamura'.

Literatur

  • Felice G. Lo Porto: Altamura, Apulia, Italy. In: Richard Stillwell u. a. (Hrsg.): The Princeton Encyclopedia of Classical Sites. Princeton University Press, Princeton NJ 1976, ISBN 0-691-03542-3.
  • Ekkehart Rotter: Apulien. Fahrten zu byzantinischen Grottenkirchen, normannischen Kathedralen, staufischen Kastellen und Barockbauten in Lecce. (= DuMont Kunst Reiseführer). 6. Auflage. Dumont Reise Verlag, Ostfildern 2012, ISBN 3-7701-4314-0.
Commons: Altamura – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2019.
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