Alkylether
Als Alkylether (veraltet Alkyläther) werden in der Chemie organische Verbindungen bezeichnet, die als funktionelle Gruppe eine Ethergruppe – ein Sauerstoffatom, das mit zwei Organylresten substituiert ist – besitzen (R1–O–R2), dabei steht mindestens einer dieser Reste für eine Alkylgruppe (Methyl, Ethyl etc.).
Alkylether |
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R1 und R2 sind Organylgruppen, wobei mindestens einer dieser Reste für eine Alkylgruppe steht. Das Sauerstoffatom des Ethers ist blau markiert. |
Diarylether (z. B. Diphenylether) und Allylphenylether (Edukt für die Cope-Umlagerung) zählen nicht zu den Alkylethern.
Beispiele
Monoalkylether
- Anisol (Methylphenylether) ist das einfachste Beispiel für einen Alkylether der zugleich ein Arylether (genauer Phenylether) ist.
Dialkylether
Sind beide Reste an der Sauerstoffbrücke aliphatisch, so werden diese Ether als Dialkylether bzw. nach der IUPAC auch als Alkoxyalkane bezeichnet.[1]
- Dimethylether (H3C–O–CH3), besitzt praktische Bedeutung als Treibmittel in Spraydosen.
- Diethylether (H5C2–O–C2H5) – bekanntester Alkylether, der in der Umgangssprache oft Ether genannt wird.
Einzelnachweise
- Axel Zeeck: Chemie für Mediziner, 6. Auflage. Elsevier, Urban & Fischer Verlag, 2006, ISBN 978-3-43744435-7, Seite 215.
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