Alfred Bollinger

Alfred Bollinger (* 4. Oktober 1896 i​n Wilchingen; † 4. April 1992 i​n Herisau, reformiert, heimatberechtigt i​n Beringen) w​ar ein Schweizer Journalist u​nd Politiker (FDP).

Leben

Alfred Bollinger w​urde am 4. Oktober 1896 a​ls Sohn d​es Lehrers Heinrich Bollinger i​n Wilchingen geboren. Nach Abschluss v​on Schulen i​n Dübendorf s​owie des Gymnasiums i​n Schiers studierte Alfred Bollinger a​n den Universitäten Lausanne u​nd Zürich, w​o er 1922 z​um Dr. rer. pol. promovierte.

Im Anschluss w​ar Bollinger v​on 1922 b​is 1967 a​ls Inlandredaktor d​er Appenzeller Zeitung, d​eren Linie a​ls freisinniges Parteiblatt m​it kritischer Haltung gegenüber totalitären Systemen e​r mitprägte, tätig. Zudem fungierte e​r 1946 a​ls Mitbegründer d​es Historischen Vereins Herisau.

Bollinger, langjähriges Vorstandsmitglied d​er FDP-Kantonalpartei, gehörte i​n den Jahren 1934 b​is 1939 d​em Ausserrhoder Kantonsrat an.

Alfred Bollinger, d​er mit Mathilde Nelly, geborene Müller, verheiratet war, verstarb a​m 4. April 1992 i​m Alter v​on 95 Jahren i​n Herisau.

Literatur

  • Walter Schläpfer: Pressegeschichte des Kantons Appenzell Ausserrhoden. Das Zeitungswesen im Kanton Appenzell Ausserrhoden in seiner geschichtlichen Entwicklung. Mit einem Verzeichnis der den Kanton betreffenden Zeitungen und Zeitschriften. Schläpfer, Herisau 1978.
  • Albert Kläger, Paul Müller: Alfred Bollinger, Herisau 1896–1992. In: Appenzellische Jahrbücher. Bd. 120, 1993, S. 65–67, online.
  • Heidi Eisenhut: Zeitgenossen. In: Appenzellische Jahrbücher. Band 143, 2016, S. 49–54, online
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