Alexandros Alvanos

Alexandros Alvanos (griechisch Αλέξανδρος Αλβανός, * 9. April 1980 i​n Thessaloniki, Griechenland), häufig w​ird auch s​ein Rufname Alexis[1] geschrieben, i​st ein griechischer ehemaliger Handballspieler. Der Linkshänder spielte a​uf der Position Rückraum rechts.

Alexis Alvanos

Alexandros Alvanos a​m 12. Mai 2007 i​n der Kölnarena

Spielerinformationen
Spitzname „Alex, Alexis“
Geburtstag 9. April 1980
Geburtsort Thessaloniki, Griechenland
Staatsbürgerschaft Grieche griechisch
Körpergröße 1,88 m
Spielposition Rückraum rechts
Wurfhand Links
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
1990–1999 Griechenland CVJM Thessaloniki
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1999–2004 Griechenland Panellinios Athen
2004–2006 Deutschland HSG Wetzlar
2006–2009 Deutschland VfL Gummersbach
2009–2009 Deutschland Rhein-Neckar Löwen
2009–2011 Deutschland TuS Nettelstedt-Lübbecke
2011–2012 Deutschland HBW Balingen-Weilstetten
2012–2014 Griechenland AEK Athen
2014–2016 Griechenland PAOK Thessaloniki
2016–2017 Griechenland IEK Xini Dikeas
2017–2018 Griechenland Olympiakos Piräus
2018–2019 Griechenland AEK Athen
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Griechenland Griechenland 202

Stand: 5. Januar 2021

Karriere

Alexandros Alvanos am 12. August 2007 beim Schlecker Cup

Alvanos spielte in der Handball-Bundesliga beim VfL Gummersbach, der HSG Wetzlar und vorübergehend bei den Rhein-Neckar Löwen. Bei seinem ersten Spiel für TuS Nettelstedt-Lübbecke gegen seinen ehemaligen Verein Rhein-Neckar Löwen am 30. Dezember 2009 erzielte Alvanos sechs Tore und trug somit zum überraschenden Erfolg gegen seinen Ex-Verein bei. Vertraglich wurde zwischen beiden Vereinen vereinbart, dass Alvanos nicht gegen seinen ehemaligen Verein zum Einsatz kommen darf. Solche Absprachen sind jedoch nicht zulässig.[2] Nach der Niederlage sprach Thorsten Storm, Manager der Rhein-Neckar Löwen, von Betrug: Das war eine klare Abmachung. Und wer sich nicht daran hält, ist ein Betrüger.[3] Nach der Saison 2011/12 verließ Alvanos den HBW Balingen-Weilstetten und wechselte zurück nach Griechenland. Dort gewann er 2012/13 die Meisterschaft und wurde Pokalsieger. 2014 wiederholte er den Triumph im griechischen Pokal.[4] Mit Olympiakos Piräus gewann er 2018 Meisterschaft und Pokal. Nach einer letzten Saison als Spieler bei AEK Athen gehört er seit 2019 zum Trainerstab.

Für d​ie griechische Männer-Handballnationalmannschaft h​at er mindestens 180 Länderspiele bestritten.[5] Bei d​en Olympischen Spielen 2004 erreichte e​r Platz 6.

Erfolge

  • 6. Platz bei den Olympischen Sommerspielen in Athen 2004
  • 6. Platz WM Tunesien 2005
  • EHF-Pokalsieger 2009
  • Griechischer Meister(7) 2000, 2002, 2004, 2013, 2015, 2017, 2018
  • Griechischer Pokalsieger(7) 2000, 2001, 2002, 2013, 2014, 2015, 2018
Commons: Alexandros Alvanos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Porträt von Alvanos beim VfL Gummersbach (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive)
  2. M. Stevermüer: Heiß auf die Löwen.@1@2Vorlage:Toter Link/www.morgenweb.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Mannheimer Morgen. 30. Dezember 2009
  3. M. Stevermüer: Peinliche Blamage in Ostwestfalen.@1@2Vorlage:Toter Link/www.morgenweb.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Mannheimer Morgen. 31. Dezember 2009
  4. www.handball-planet.com AEK Athens Greek Cup Winner (englisch) vom 20. März 2014, abgerufen am 21. März 2014
  5. archiv.thw-handball.de: Gegnerkader HBW Balingen-Weilstetten Saison 2011/2012, abgerufen am 14. September 2020
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