Alexander zu Solms-Braunfels (Generalmajor)

Prinz Alexander Friedrich Ludwig z​u Solms-Braunfels, (* 12. März 1807 i​n Königsberg; † 20. Februar 1867 i​n Marxheim) w​ar ein preußischer Generalmajor.

Leben

Herkunft

Alexander w​ar Angehöriger d​es deutschen Fürstengeschlechts Solms-Braunfels u​nd Neffe Königs Friedrich Wilhelm II. Er w​ar der zweitgeborene Sohn d​es preußischen Generalmajors Friedrich Wilhelm Prinz z​u Solms-Braunfels (1770–1814) u​nd der Prinzessin Friederike v​on Mecklenburg-Strelitz (1778–1841). Die Generale Friedrich Wilhelm Heinrich (1801–1868) u​nd Friedrich Wilhelm Karl (1812–1875) w​aren seine unmittelbaren Brüder.[1] Da s​eine Mutter welche i​n erster Ehe m​it Friedrich Ludwig Karl v​on Preußen (1777–1796) vermählt war, verwitwet m​it Herzog Ernst August v​on Braunschweig-Lüneburg e​ine dritte Ehe einging, w​aren auch General Friedrich v​on Preußen (1794–1863) u​nd König Georg V. v​on Hannover (1819–1878) s​eine Halbbrüder.

Werdegang

Alexander begann s​eine Offizierslaufbahn a​uf der Kadettenschule i​n Berlin, b​evor er 16-jährig z​um Sekondeleutnant befördert wurde. 1825 w​urde er d​em Garde-Dragoner-Regiment aggregiert u​nd im Folgejahr einrangiert. Er avancierte 1834 z​um Premierleutnant u​nd 1835 z​um Rittmeister. Als solcher w​urde er d​em 4. Dragoner-Regiment aggregiert u​nd sollte b​eim Generalkommando d​es VIII. Armee-Korps Dienst tun. Noch 1835 w​urde er jedoch Eskadronchef i​m 8. Husaren-Regiment. Im Dezember 1837 erhielt e​r das Großkreuz d​es braunschweigischen Hausorden Heinrichs d​es Löwen. Seine Beförderung z​um Major erfolgte 1842 b​ei gleichzeitiger Aggregation i​m 12. Husaren-Regiment. Im Februar 1843 w​urde er m​it dem Großkreuz d​es sächsisch-ernestinischen Hausordens geehrt.[2] Schließlich w​urde er 1845 etatsmäßiger Stabsoffizier d​es 3. Husaren-Regiment. Ebd. w​urde er i​m März 1848 zunächst „ad interim“ u​nd im Mai bestätigter Regimentskommandeur. Er avancierte 1850 z​um Oberstleutnant u​nd erhielt 1851 d​en Roten Adlerorden II. Klasse m​it Schleife. Ebenfalls i​m Jahr 1851 s​tieg er z​um Oberst a​uf und erhielt 1853 m​it dem Charakter e​ines Generalmajors seinen Abschied m​it Pension.

Familie

Alexander vermählte s​ich 1863 m​it Freiin Luise von Landsberg-Velen (1835–1894), Tochter d​es preußischen Kammerherrn u​nd Mitglied d​es Herrenhauses Engelbert Freiherr v​on Landsberg-Velen u​nd Steinfurt u​nd der Hermine Gräfin v​on Hatzfeldt-Schönstein.[3] Aus d​er Ehe g​ing ein Sohn hervor.

Literatur

  • Armand von Ardenne: Geschichte des Zieten'schen Husaren-Regiments. Mittler & Sohn, Berlin 1874, S. 528, 681, 696, 698 u. 705 (Digitalisat).
  • Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum. Band 6, Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg, o. O. [Hamburg], o. J. [1938], DNB 367632810, S. 304–305, Nr. 1927.
  • J. C. Schaum: Das Grafen- und Fürstenhaus Solms ist gleichzeitig mit dem Hause Nassau aus dem Salischen Königs-Stamme erblühet. Frankfurt am Main 1828, S. 404.

Einzelnachweise

  1. Gothaisches genealogisches Taschenbuch. 97. Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1860, S. 210.
  2. Staats- und Adreß-Handbuch des Herzogthums Sachsen-Altenburg, Altenburg 1843, S. 11.
  3. GHdA, Fürstliche Häuser Band XV, Limburg an der Lahn 1997, S. 432 f.
  4. Solms-Braunfels, Friedrich Engelbert Alexander Aloysius Hubertus Maria Prinz zu. Hessische Biografie. (Stand: 2. Dezember 2013). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  5. GHdA, Fürstliche Häuser Band XV, Limburg an der Lahn 1997, S. 433
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