Albrechtice nad Vltavou
Albrechtice nad Vltavou (deutsch Albrechtitz) liegt in dem Gebiet der Písecké Hory (Píseker Berge) am Fluss Moldau im Bezirk Písek, etwa zwölf Kilometer südöstlich von Písek (Tschechien).
Albrechtice nad Vltavou | |||||
---|---|---|---|---|---|
| |||||
Basisdaten | |||||
Staat: | Tschechien | ||||
Region: | Jihočeský kraj | ||||
Bezirk: | Písek | ||||
Fläche: | 6198 ha | ||||
Geographische Lage: | 49° 15′ N, 14° 18′ O | ||||
Höhe: | 428 m n.m. | ||||
Einwohner: | 946 (1. Jan. 2021)[1] | ||||
Postleitzahl: | 398 16 | ||||
Struktur | |||||
Status: | Gemeinde | ||||
Ortsteile: | 6 | ||||
Verwaltung | |||||
Bürgermeister: | Václav Kaifer (Stand: 2007) | ||||
Adresse: | Albrechtice nad Vltavou 79 398 16 Albrechtice | ||||
Gemeindenummer: | 549258 | ||||
Website: | www.albrechticenadvltavou.cz |
Geschichte
Das ursprüngliche Städtchen aus dem 12. Jahrhundert wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört und entwickelte sich wieder zu einem größeren Dorf.
Seit 1384 lässt sich die Existenz eines Pfarrers nachweisen.
Mit der Errichtung der Pfarre Nezdaschow wurde 1752 die Albrechticer Kirche zur Filialkirche herabgestuft und dieser unterstellt. 1786 wurde in Albrechtice eine Lokalkirche eingerichtet.
Im Jahre 1840 bestand Albrechtitz aus 81 Häusern mit 61 Einwohnern. Im Ort bestanden unter herrschaftlichem Patronat eine Lokalkirche, Lokalistenwohnung und Schule; außerdem gab es ein Hegerhaus und ein Wirtshaus sowie unterhalb des Dorfes eine Mühle. Eingepfarrt waren Hladna (Hladná), Audraž (Údraž) und die Einschicht Reyzykow (Rejsíkov).[2] Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts blieb Albrechtitz immer zum Gut Nezdaschow untertänig.
Sehenswürdigkeiten
- Romanische Kirche des Hl. Peter und Paul (1190). Das heutige Aussehen verdankt sie den barocken Umbauten im 18. Jahrhundert. Erhalten blieben ursprüngliche romanische Gemälde. In der Kirche befindet sich das Grab des Ritters Johann Bohuslaw Audřitzky von Kestřan auf Audraž († 1610)
- 108 Kapellen am Friedhof mit Gemälden einheimischer Künstler und Gedichten von Volkskünstlern aus dem 19. Jahrhundert.
- Albrechtitz
- Peter- und Paulskirche Albrechtitz
- St. Johann Baptistkirche Chřešťovice
- Schloss Chřešťovice
Ortsteile
- Albrechtice nad Vltavou
- Hladná
- Chřešťovice
- Jehnědno
- Údraž
- Újezd
Weblinks
Einzelnachweise
- Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2021 (PDF; 349 kB)
- Johann Gottfried Sommer Das Königreich Böhmen, Bd. 8 Prachiner Kreis, 1840, S. 428