Alawa Craik

Alawa Craik (Alaua Craik, Alaua-Craik, Alaua Craic, deutsch „Unter“-Alaua) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Baguia (Verwaltungsamt Baucau).

Alawa Craik
Daten
Fläche 9,67 km²[1]
Einwohnerzahl 1.648 (2015)[1]
Chefe de Suco João Baptista Antonio Alves
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Afaguia 389
Alaua 10
Ne-Olidae 797
Sorucama 168
Ua-Sufa 284
Ne-Olidae (Osttimor)
Ne-Olidae

Geographie

Alawa Craik
Orte Position[2] Höhe
Alawa Leten  37′ S, 126° 39′ O 304 m
Baguia  38′ S, 126° 40′ O 294 m
Beheissi  38′ S, 126° 39′ O 375 m
Ne-Olidae  38′ S, 126° 39′ O 321 m
Sorucama (AC)  37′ S, 126° 40′ O 304 m
Ua-Sufa  38′ S, 126° 40′ O 294 m
Felssturz auf eine Straße in Alawa Craik
Der Ort Baguia

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Alawa Craik eine Fläche von 7,93 km².[3] Nun sind es 9,67 km².[1] Der Suco liegt im Südwesten des Verwaltungsamts Baguia. Westlich liegt der Suco Hae Coni, nördlich der Suco Samalari. östlich der Suco Alawa Leten und südöstlich die Sucos Defawasi und Larisula. Südlich liegt das Verwaltungsamt Uatucarbau (Gemeinde Viqueque) mit seinem Suco Afaloicai. Die Südgrenze bildet der Fluss Bassaruai. Im Südosten mündet der Mauai in den Danahine, bevor dieser in den Bassaruai fließt. Die Flüsse gehören alle zum System des Irebere.[4]

Die Überlandstraßen nach Baucau und Loi Ulo bilden grob die Grenze zu Alawa Leten. Eine weitere Überlandstraße führt nach Hae Coni. Über die Nordostgrenze, in den Nachbarsuco hinaus, dehnt sich Baguia (Baguia Vila), der Hauptort des Verwaltungsamts. Der Ort verfügt über eine Grundschule, zwei prä-sekundäre Schulen, ein kommunales Gesundheitszentrum und einen Hubschrauberlandeplatz. Markt, Grundschule, Kirche und das Forte de Baguia stehen in Alawa Craik. Zwei Kilometer vor Baguia liegen die Ruinen der Schule Escola do Reino de Haudere. Nach dem Zweiten Weltkrieg zerfiel sie, so dass heute nur noch die Mauern stehen.

Baguia Vila besteht aus mehreren einzelnen Ortsteilen. Auf Seiten von Alawa Craik sind dies Ne-Olidae (Neolidae) und Ua-Sufa (Uasufa). Im Nordosten liegt das Dorf Sorucama (Sorocama), im Südwesten Beheissi. Auch ein Teil des Ortes Alawa Leten liegt in Alawa Craik.[5]

Im Suco befinden sich die fünf Aldeias Afaguia, Alaua, Ne-Olidae, Sorucama und Ua-Sufa.[6]

Einwohner

Im Suco leben 1648 Einwohner (2015), davon sind 811 Männer und 837 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 170,5 Einwohner/km². Im Suco gibt es 357 Haushalte.[1] Über 80 % der Einwohner geben Makasae als ihre Muttersprache an. Unter 10 % sprechen jeweils Naueti und Tetum Prasa.[7]

Politik

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Raimundo Rodrigues zum Chefe de Suco gewählt.[8] Bei den Wahlen 2009 gewann João Baptista Antonio Alves[9] und wurde 2016 in seinem Amt bestätigt.[10]

Commons: Alawa Craik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  3. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  4. http://websig.civil.ist.utl.pt/timorgis/Maps@139@2.aspx (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive) Timor-Leste GIS-Portal
  5. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 499 kB)
  6. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  7. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Alawa Craik (tetum; PDF; 8,6 MB)
  8. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  9. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  10. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

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