Akizuki-Klasse (2010)

Die Akizuki-Klasse (jap. あきづき型護衛艦 Akizuki-gata goeikan) i​st eine Klasse v​on vier U-Jagdzerstörern d​er japanischen Maritimen Selbstverteidigungsstreitkräfte (JMSDF). Sie i​st die dritte Klasse m​it diesem Namen i​n einer japanischen Marine. Namensvorgänger w​aren eine Zerstörer-Klasse v​on 1941 u​nd eine Zerstörer-Klasse v​on 1959.

Akizuki-Klasse
Die Fuyuzuki (DD-118)
Die Fuyuzuki (DD-118)
Schiffsdaten
Land Japan Japan
Schiffsart U-Jagdzerstörer
Bauzeitraum 2009 bis 2014
Stapellauf des Typschiffes 13. Oktober 2010
Gebaute Einheiten 4
Dienstzeit Seit 2012
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
151 m (Lüa)
Breite 18,3 m
Tiefgang max. 5,3 m
Verdrängung 5.000 t (leer)
6.800 t (max.)
 
Besatzung 200
Maschinenanlage
Maschine 4 × Gasturbine Rolls-Royce Spey SM1C
Maschinen-
leistung
64.000 PS (47.072 kW)
Höchst-
geschwindigkeit
30 kn (56 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung

Allgemeines

Die Akizuki-Klasse ist eine Weiterentwicklung der vorherigen Takanami-Klasse und löste die Zerstörer der Hatsuyuki-Klasse teilweise im Dienst ab. Sie dienen als Eskorte der Aegis-Zerstörer (Kongō- und Atago-Klasse) und der Hubschrauberträger (Hyūga- und Izumo-Klasse) der Selbstverteidigungsstreitkräfte und sollen diese gegen U-Boot-Angriffe schützen.[1]

Einheiten

KennungNameBauwerftKiellegungStapellaufIndienststellungHeimathafenBemerkungen
DD-115Akizuki (あきづき, „Herbstmond“)Mitsubishi Heavy Industries, Nagasaki17. Juli 200913. Oktober 201014. März 2012Sasebo1. Geleitflottille
DD-116Teruzuki (てるづき, „scheinender Mond“)9. Juli 201015. September 20117. März 2013Yokosuka2. Geleitflottille
DD-117Suzutsuki (すずつき, „kühler Mond“)18. Mai 201117. Oktober 201212. März 2014Sasebo4. Geleitflottille
DD-118Fuyuzuki (ふゆづき, „Wintermond“)Mitsui Engineering & Shipbuilding, Tamano14. Juni 201122. August 201213. März 2014Maizuru3. Geleitflottille

Technik

Rumpf und Antrieb

Der Rumpf eines Zerstörers der Akizuki-Klasse ist 151 Meter lang, 18,3 Meter breit und hat bei einer maximalen Verdrängung von 6.800 Tonnen einen Tiefgang von 10,9 Metern. Der Antrieb erfolgt durch vier Gasturbinen (COGAG-Antrieb), Kawasaki/Rolls-Royce Spey SM1C, mit einer Gesamtleistung von 64.000 PS (47.042 kW). Die Leistung wird an zwei Wellen mit je einer Schraube abgegeben. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 30 Knoten (56 km/h).

Bewaffnung

Die Bewaffnung besteht aus einem 127-mm-Geschütz in Kaliberlänge 62 (Mark-45 Mod.4) von BAE Systems, einem Mk 41 Vertical Launching System mit 32 Zellen. Dieses verteilt sich auf sechzehn Zellen für Anti-U-Boot-Raketen vom Typ RUM-139 VL-ASROC und sechzehn Zellen für ESSM-Lenkwaffen (mit vier Lenkwaffen pro Zelle). Des Weiteren gibt es zwei Vierfachstarter für Typ-90-Seezielflugkörper, zwei Dreifachtorpedorohre vom Typ Mk. 32 SVTT für Mark-46-Leichtgewichtstorpedos und zwei Nahbereichsabwehrsysteme vom Typ Phalanx 1B. Zur U-Boot-Jagd und für weitere Aufgaben wird ein Hubschrauber des Typs Mitsubishi SH-60 mitgeführt.

Commons: Akizuki-Klasse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Japan stellt modernsten Zerstörer der neuen Akizuki-Klasse vor. German.China.org.cn, abgerufen am 2. Januar 2014.
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