Ailok
Ailok ist ein osttimoresischer Suco, der einen Stadtteil im Südosten der Landeshauptstadt Dili bildet.
Ailok | |||
Daten | |||
Einwohnerzahl | 2.832 (2015)[1] | ||
Aldeias | Einwohner (2015)[1] | ||
Carau Mate | 740 | ||
Culau Laletec | 1522 | ||
Malboro/Maliqueo | 266 | ||
Quituto | 304 | ||
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Geographie
Ailok | ||
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Orte | Position[2] | Höhe |
Maliqueo | 8° 35′ S, 125° 36′ O | 402 m |
Culau | 8° 34′ S, 125° 36′ O | 307 m |
Quituto | 8° 35′ S, 125° 37′ O | 527 m |
Der Suco liegt im Südwesten des Verwaltungsamts Cristo Rei (Gemeinde Dili). Westlich liegen die Sucos Balibar und Lahane Oriental. Im Nordwesten grenzt Ailok an den Suco Becora, der in drei Territorien aufgeteilt ist. Die beiden anderen Teile Becoras liegen im Nordosten und im Südosten. Zwischen den beiden nördlichen Stücken Becoras bild|et Ailok im Norden einen schmalen Korridor, der bis zum Suco Camea reicht. Zwischen dem mittleren Teil Becoras und seinem Südterritorium treffen Ailok und Camea erneut aufeinander, diesmal auf breiter Front entlang des Flussbetts des Benamauc, eines Quellfluss des Mota Claran. der nur in der Regenzeit Wasser führt.
Ailok wurde nach der Unabhängigkeit Osttimors 2002 an den Suco Becora angegliedert,[3] 2017 aber wieder ein eigenständiger Suco.[4][5]
Der Suco teilt sich in vier Aldeias. Culau Laletec im Norden, Malboro/Maliqueo im Westen und Carau Mate im Osten. Quituto (Kitutu) nimmt die Mitte Ailoks ein.[4]
Quituto (Kitutu), Culau (Kulau) und Maliqueo (Malikeo) sind Ortschaften in Ailok. Im Norden reicht der Stadtrand von Dili in den Suco hinein. Trotz der großen, un- oder dünn besiedelten Flächen ist der der Suco ist, wie die meisten anderen des Verwaltungsamts, als urban definiert.[3]
Einwohner
2015 lebten in den Aldeias des Sucos 2832 Personen.[1]
Geschichte
Am 10. Juni 1980 griffen Kämpfer der FALINTIL mehrere Ziele in Dili an, darunter das Waffenlager der B-Kompanie des indonesischen Infanteriebataillons 744 in Becora. Infolge dessen wurden Bewohner der Stadtränder in Ailok und Balibar von den Indonesiern in Fatu Loda (Balibar) zusammengezogen, wo sie unter strengen Sicherheitsauflagen bis 1986 leben mussten. Folge dieser Einschränkungen waren mehrere Todesopfer. Wenn man die Zone verlassen wollte, musste man das beim Babinsa (dem militärischen Berater im lokalen Rat) melden. Zwischen 16 Uhr und 8 Uhr war der Ausgang komplett verboten.[6]
Politik
Die Nachwahlen für die neue Administration fanden im Mai 2017 statt.[7]
Weblinks
- Seeds of Life: Suco information sheets Cristo Rei (tetum)
Einzelnachweise
- Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
- Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
- Timor-Leste: Poverty in a Young Nation (Memento vom 25. Dezember 2010 im Internet Archive) (PDF; 1,2 MB)
- Direcção-Geral de Estatística: DILI EM NÚMEROS 2016, S. 3, abgerufen am 8. März 2019.
- Jornal da República: Ministerielles Dokument n.° 16/2017, abgerufen am 11. März 2019.
- „Chapter 7.2 Unlawful Killings and Enforced Disappearances“, S. 150 (PDF; 2,3 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
- Independente: Four New Villages For Dili, 17. April 2017, abgerufen am 15. März 2019.