Adolf Frenken

Adolf Frenken (geboren 1885 i​n Pfungen, Schweiz; gestorben a​m 11. Februar 1930 i​n London), Spitzname Dölf, w​ar ein Schweizer Fussballspieler. Er gewann 1908 d​ie Schweizer Meisterschaft u​nd war d​er erste Torschütze d​er Schweizer Nationalmannschaft.

Adolf Frenken
Frenken (unten; 2. v. l.)
und Mitspieler der Meistermannschaft von 1908
Personalia
Geburtstag 1885
Geburtsort Pfungen, Schweiz
Sterbedatum 11. Februar 1930
Sterbeort London, England
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
mind. 1907–1908 FC Winterthur
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1908 Schweiz 1 (1)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karriere

Frenken gehörte d​em FC Winterthur a​ls Stürmer an. In d​en in z​wei regionalen Gruppen ausgetragenen Meisterschaften d​er Serie A g​ing er m​it seiner Mannschaft a​ls Sieger a​us der a​cht Vereine umfassenden Gruppe Ost hervor u​nd gewann d​as am 31. Mai 1908 i​n Basel ausgetragene Finale u​m die Schweizer Meisterschaft m​it 4:1 g​egen den BSC Young Boys, d​en Sieger d​er Gruppe West.[1]

Am 8. März 1908 bestritt e​r im Genfer Stade d​es Charmilles s​ein einziges Länderspiel für d​ie Schweizer Nationalmannschaft. Bei d​er 1:2-Niederlage i​m Testspiel g​egen die Nationalmannschaft Frankreichs erzielte e​r das Tor z​ur 1:0-Führung i​n der 41. Minute; d​amit avancierte e​r im e​rst zweiten Länderspiel d​er Schweizer Nationalmannschaft z​um ersten Torschützen.[2]

Erfolge

Sonstiges

Frenken besuchte die Schule in Winterthur und absolvierte nach einem Welschlandjahr eine Lehre an der Metallarbeiterschule Winterthur. Weitere Ausbildungen absolvierte er in München und Reutlingen. Nach 1908 arbeitete er in London als Vertreter von Schweizer und französischen Firmen in der Seidenbranche. In der britischen Hauptstadt verstarb er am 11. Februar 1930 im Alter von 44 (oder 45) Jahren.

Einzelnachweise

  1. Saison 1907/08 auf iffhs.de. Abgerufen am 28. Februar 2013. (nicht zielführend)
  2. Beat Jung (Hrsg.): Die Nati. Die Geschichte der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2006, ISBN 3-89533-532-0, S. 29.
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