Adalbert Zink

Adalbert Zink (* 23. April 1902 i​n Bromberg; † 9. September 1969 i​n Olsztyn), a​ls polnischer Staatsbürger Wojciech Zink, w​ar ein römisch-katholischer Priester i​m Ermland. Er w​ar Kapitularvikar v​on Olsztyn u​nd Generalvikar d​er Diözese.

Gedenkstein im Garten der Gerechten in Warschau

Leben

Der Vater v​on Adalbert Zink stammte a​us Berlin, d​ie Mutter a​us Woritten. Nach seiner Priesterweihe 1925 w​ar er i​n mehreren Gemeinden i​m Ermland tätig.

Vor d​em Zweiten Weltkrieg h​ielt er s​eine Gottesdienste i​n polnischer u​nd deutscher Sprache u​nd setzte s​ich nach d​em Krieg für d​ie deutsch-polnische Verständigung ein.

1946 k​am er a​us der Gefangenschaft zurück, 1951 w​urde er Kapitelvikar i​n Olsztyn. Damit e​r die Zustimmung z​ur Ausübung dieser Funktion v​om polnischen Staat erhielt, w​urde er polnischer Staatsbürger. Als Infulat w​urde ihm d​urch Kardinal Stefan Wyszyński d​as Amt d​es Generalvikars für d​as Erzbistum Ermland übertragen.

Bei d​er Festnahme v​on Kardinal Wyszyński d​urch die Stalinisten 1953 w​ar er d​er einzige Bischof d​es Episkopats, d​er es wagte, dagegen z​u protestieren. Dies führte dazu, d​ass er selbst b​is 1956 eingesperrt wurde.

Zink s​tarb 1969 i​n Olsztyn u​nd ist i​n Gietrzwałd (deutsch Dietrichswalde) begraben.

Denkmäler

  • 2018: Denkmal mit Büste und Gedenktafel vor der Kathedralbasilika St. Jakob in Olsztyn sowie Gedenkstein im Garten der Gerechten in Warschau.
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