Aabach (Seetal)

Der Aabach ist ein Bach in den Schweizer Kantonen Luzern und Aargau, der zum Einzugsgebiet der Aare gehört und von Süden nach Norden durch das Seetal fliesst.

Aabach
Hallwiler Aa
Aabach unterhalb von Schloss Hallwyl nach seinem Ausfluss aus dem Hallwilersee

Aabach unterhalb von Schloss Hallwyl nach seinem Ausfluss aus dem Hallwilersee

Daten
Gewässerkennzahl CH: 680
Lage Mittelland

Schweiz

Flusssystem Rhein
Abfluss über Aare Rhein Nordsee
Quelle Baldeggersee
47° 13′ 0″ N,  15′ 3″ O
Quellhöhe 463 m ü. M.[1]
Mündung in Wildegg in die Aare
47° 25′ 4″ N,  9′ 43″ O
Mündungshöhe 348 m ü. M.[1]
Höhenunterschied 115 m
Sohlgefälle ca. 2,9 
Länge ca. 39 km[1] (inkl. Quellbach Ron)
Einzugsgebiet 302,7 km²[2]
Abfluss[2]
AEo: 302,7 km²
an der Mündung
MQ
Mq
5,21 m³/s
17,2 l/(s km²)
Rechte Nebenflüsse Bünz
Durchflossene Seen Hallwilersee
Kleinstädte Lenzburg

Geographie

Verlauf

Er entspringt im Baldeggersee, der neben der Ron von mehreren kurzen Bächen gespeist wird. Bei Mosen mündet der Bach in den Hallwilersee. Zwischen Boniswil und Seengen tritt er wieder aus dem See aus. Rund 700 Meter vom nördlichen Ende des Sees entfernt liegt auf zwei künstlichen Inseln das Schloss Hallwyl, eines der bedeutendsten Wasserschlösser der Schweiz. Am südlichen Stadtrand von Lenzburg zweigt ein unterirdischer Entlastungsstollen ab, der unterhalb von Niederlenz wieder auf den Bach trifft; durch diesen wird bei Hochwasser die überschüssige Wassermenge geleitet. Der Aabach mündet in Wildegg in die Aare, kurz nachdem die Bünz knapp zweihundert Meter davor in den Aabach mündet.

Einzugsgebiet

Das 302,7 km² grosse Einzugsgebiet des Aabachs liegt im Seetal und wird durch ihn über die Aare und den Rhein zur Nordsee entwässert.

Es besteht zu 22,6 % aus bestockter Fläche, zu 56,9 % aus Landwirtschaftsfläche, zu 14,8 % aus Siedlungsfläche und zu 5,7 % aus unproduktiven Flächen.

Die Flächenverteilung

Die mittlere Höhe des Einzugsgebietes beträgt 543,3 m ü. M., die minimale Höhe liegt bei 253 m ü. M. und die maximale Höhe bei 876 m ü. M.[3]

Zuflüsse und Seen

Vom Ursprung zur Mündung. Auswahl.

Siehe auch

Commons: Aabach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
  2. Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Teileinzugsgebiete 2 km². Abgerufen am 8. Juni 2019.
  3. Topographische Einzugsgebiete Schweizer Gewässer: Aabach, Bundesamt für Umwelt BAFU
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