AG Kurzfilm
Die AG Kurzfilm e.V. – Bundesverband Deutscher Kurzfilm ist eine Interessenvertretung für den deutschen Kurzfilm. Der Verein mit Sitz in Dresden wurde im Jahr 2002 gegründet. Zu den Hauptförderern zählen Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und das Kulturamt der Stadt Dresden. Die Mitglieder des Vereins setzen sich aus Film- und Kunsthochschulen, Filmfestivals, Kurzfilmverleihunternehmen sowie sonstigen öffentlich geförderten Institutionen der Film- und Kinobranche zusammen.
AG Kurzfilm – Bundesverband Deutscher Kurzfilm | |
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Rechtsform | Eingetragener Verein |
Gründung | Mai 2002 |
Gründer | Bamberger Kurzfilmtage e.V., Internationale Kurzfilmtage Oberhausen |
Sitz | Dresden |
Schwerpunkt | Kurzfilm |
Methode | Koordination von Aktivitäten zur Verbesserung der Wahrnehmung des Kurzfilms |
Aktionsraum | weltweit |
Personen | Vorstand:
|
Beschäftigte | 4 |
Mitglieder | 40 Institutionen |
Website | ag-kurzfilm.de |
Der Bundesverband hat einen Sitz im Verwaltungsrat der Filmförderungsanstalt und ist Mitglied von german films. Zudem betreibt er mit den Kurzfilmtagen Oberhausen das Kurzfilm-Webportal shortfilm.de.
Zweck
- Ansprechpartner für Politik und Filmwirtschaft
- Servicestelle für alle Kurzfilmschaffenden, Filmfestivals und Filmtheater
- bessere Wahrnehmung des Kurzfilms in der Öffentlichkeit
- Koordination und Präsentation deutscher Kurzfilme im Ausland.[1]
Mitglieder
Zu den Mitgliedern gehören die Filmhochschulen Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin, Filmakademie Baden-Württemberg, Hamburg Media School, Hochschule für bildende Künste Hamburg, Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam, Internationale Filmschule Köln, Hochschule Anhalt, Kunsthochschule für Medien Köln und die WAM – Die Medienakademie. Weiter sind Kurzfilmvertriebe und -produzenten Mitglied des Vereins, aber auch Organisationen, die mehrere Bereiche abdecken wie z. B. die Münchner Filmwerkstatt. Zudem sind unter anderen die Filmfestivals Bamberger Kurzfilmtage, Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm, Filmfest Dresden, Filmfestival Münster, Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest, Short Cuts Cologne, Landshuter Kurzfilmfestival, Open Air Filmfest Weiterstadt und die Regensburger Kurzfilmwoche als Mitglieder gelistet.[2]
Katalog
Seit 2004 veröffentlicht der Verein jedes Jahr den Kurzfilmkatalog „German Short Films“, der eine Auswahl von 100 „hervorragenden“[3] deutschen Kurzfilmen ausweist. Die Zusammenstellung umfasst von einer Jury zusammengestellte Kurzfilme aus den Bereichen Spiel-, Animations-, Experimental- und Dokumentarfilm.
Der Katalog wird jährlich erstmals auf dem Festival du Court-Métrage de Clermont-Ferrand präsentiert und in der Folge auf der Berlinale und weiteren nationalen und internationalen Festivals und Filmmärkten vertrieben. Daneben ist der Katalog auch als Online-Datenbank verfügbar.
Zu den im Katalog vertretenen Filmen gehören:
Weblinks
Einzelnachweise
- Selbstdarstellung, aufgerufen am 15. April 2017.
- Vereinswebsite > Mitglieder, aufgerufen am 15. April 2017.
- Informationen (Memento vom 4. Dezember 2013 im Internet Archive) zu dem Katalog „German Short Films“, abgerufen am 21. August 2009