293. Infanterie-Division (Wehrmacht)
Die 293. Infanterie-Division war ein Großverband des Heeres der deutschen Wehrmacht.
293. Infanterie-Division | |
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Aktiv | 8. Februar 1940 bis 2. November 1943 |
Staat | Deutsches Reich |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Heer |
Typ | Infanteriedivision |
Gliederung | siehe Gliederung |
Aufstellungsort | Berlin |
Kommandeure | |
Liste der | Kommandeure |
Geschichte
Die Division wurde am 8. Februar 1940 im Wehrkreis III in Berlin und Brandenburg als Division der 8. Aufstellungswelle aufgestellt. Im Westfeldzug nahm die Division an der Besetzung Belgiens, der Kanalküste und von Nantes in Frankreich teil. Im Oktober 1940 trat sie den Regimentsstab des IR 512 und die Bataillone III./IR 510, III./IR 511, III./IR 512 und III./AR 293 an die 333. Infanterie-Division ab.
Im Juni 1941 war die Division beim Überfall auf die Sowjetunion in Kämpfe bei Brest-Litowsk, Pinsk und Gomel verwickelt. Während des Krieges gegen die Sowjetunion war die Division der Heeresgruppe Mitte unterstellt, erst im Herbst 1943 wurde sie für die Heeresgruppe Süd abkommandiert. Im November 1943 musste die Division nach schweren Verlusten bei Uman komplett aufgelöst werden, die übrig gebliebenen Einheiten wurden der 359. Infanterie-Division überstellt.
Kommandeure
Dienstzeit | Dienstgrad | Name |
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Februar bis 4. Juni 1940 | Generalleutnant | Josef Rußwurm |
4. Juni 1940 bis 19. Februar 1942 | Generalleutnant | Justin von Obernitz |
19. Februar 1942 bis 10. Januar 1943 | Generalleutnant | Werner Forst |
10. Januar bis 31. März 1943 | Oberst | Karl Arndt (mit der Führung beauftragt) |
1. April 1943 bis 19. November 1943 | Generalmajor/Generalleutnant | Karl Arndt |
Generalstabsoffiziere (Ia)
Dienstzeit | Dienstgrad | Name |
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Februar 1940 bis 1. April 1941 | Hauptmann | Otto Petersen |
1. April 1941 bis 30. Januar 1942 | Oberstleutnant | Otto Rauser |
30. Januar 1942 bis 15. Juli 1943 | Oberstleutnant | Franz von Klocke |
15. Juli bis 20. November 1943 | Oberstleutnant | Kurt Tarbuk |
Bekannte Divisionsangehörige
- Wolfgang Keilig (1915–1984), war ein deutscher Offizier, zuletzt Brigadegeneral der Bundeswehr und Militärschriftsteller
- Willi Stoph (1914–1999), war von 1956 bis 1960 Minister für Nationale Verteidigung in der DDR
Gliederung
- Infanterie-Regiment 510 (I.–III. Bataillon, 15. Februar 1942 ohne III. Bataillon)
- Infanterie-Regiment 511 (I.–III. Bataillon, 15. Februar 1942 ohne III. Bataillon)
- Infanterie-Regiment 512 (I.–III. Bataillon, 15. Februar 1942 ohne III. Bataillon)
- Artillerie-Regiment 293
- Pionier-Bataillon 293
- Feldersatz-Bataillon 293
- Panzerjäger-Abteilung 293
- Aufklärungs-Abteilung 293
- Nachrichten-Abteilung 293
- Nachschubführer 293
Literatur
- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 9. Die Landstreitkräfte 281 – 370. Biblio-Verlag, Bissendorf 1974, ISBN 3-7648-1174-9.
Weblinks
- 200th through 370th German Infantry, Security, and Panzer Grenadier Divisions. Organizations and Histories 1939–1945 (Memento vom 10. Februar 2014 im Internet Archive) (PDF; 461 kB), Nafziger Collection, Combined Armed Research Library.