(8421) Montanari
(8421) Montanari ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 2. Dezember 1996 am Observatorium San Vittore (IAU-Code 552) in Bologna entdeckt wurde. Unbestätigte Sichtungen des Asteroiden hatte es vorher schon gegeben: am 22. und 24. Oktober 1976 mit der vorläufigen Bezeichnung 1976 UX9 am japanischen Kiso-Observatorium sowie am 25. und 26. Oktober 1981 (1981 UA26) am Palomar-Observatorium in Kalifornien.[1]
Asteroid (8421) Montanari | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Äußerer Hauptgürtelasteroid |
Asteroidenfamilie | Koronis-Familie |
Große Halbachse | 2,8763 AE |
Exzentrizität | 0,0312 |
Perihel – Aphel | 2,7866 AE – 2,9660 AE |
Neigung der Bahnebene | 2,3400° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 156,8216° |
Argument der Periapsis | 287,9981° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 6. Juli 2016 |
Siderische Umlaufzeit | 4,88 a |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 17,57 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 5,661 (±0,210) km |
Albedo | 0,264 (±0,076) |
Absolute Helligkeit | 13,5 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Observatorium San Vittore |
Datum der Entdeckung | 2. Dezember 1996 |
Andere Bezeichnung | 1996 XA9, 1976 UX9, 1981 UA26 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
Der Asteroid ist Mitglied der Koronis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (158) Koronis benannt ist. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (8421) Montanari sind fast identisch mit denjenigen von sieben kleineren, wenn man von der Absoluten Helligkeit von 14,7, 15,0, 15,5, 16,3, 16,8, 16,2 und 16,8 gegenüber 13,5 ausgeht, Asteroiden: (43549) 2001 FN16, (63785) 2001 RM11, (144910) 2005 AX15, (206727) 2004 BE78, (263579) 2008 FR88, (278772) 2008 SL156 und (320893) 2008 GP59.[2]
Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde mit 5,661 (±0,210) km berechnet.
(8421) Montanari wurde am 4. Mai 1999 nach dem italienischen Astronomen Geminiano Montanari (1633–1687) benannt. Schon 1935 war ein Mondkrater der südlichen Mondvorderseite nach Geminiano Montanari benannt worden: Mondkrater Montanari.[3]
Siehe auch
Weblinks
- (8421) Montanari in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- (8421) Montanari in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory der NASA am California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena, Kalifornien (englisch)
- Discovery Circumstances von (8421) Montanari gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union beim Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, Massachusetts (englisch)
Einzelnachweise
- Observationen von (8421) Montanari auf minorplanetcenter.net (englisch)
- Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
- Der Mondkrater Montanari im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS