(6126) Hubelmatt

(6126) Hubelmatt ist ein rund fünf Kilometer messender Hauptgürtelasteroid, der am 5. März 1989 von Zdeňka Vávrová, geb. 1945, auf der Sternwarte Klet in Tschechien entdeckt worden ist. Am 12. Februar 2017 wurde der Asteroid, obwohl schon längst nummeriert, durch die Internationale Astronomische Union (IAU) nach der 1966 von der Astronomischen Gesellschaft Luzern auf dem Gelände einer öffentlichen Schule gebauten Sternwarte Hubelmatt benannt. Das ursprüngliche Kuppelgebäude im Garten ist im Jahre 1979 durch eine neue Konstruktion auf dem Dach des Schulhauses Hubelmatt West ersetzt worden. Die heutige Sternwarte Hubelmatt ist jeweils am Dienstagabend öffentlich zugänglich.

Asteroid
(6126) Hubelmatt
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 16. Februar 2017 (JD 2.457.800,5)
Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Große Halbachse 2,2160 AE
Exzentrizität 0,1226
Perihel – Aphel 1,9444 AE  2,4876 AE
Neigung der Bahnebene 2,9°
Siderische Umlaufzeit 3 a 110 d
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 4,807 km[1]
Albedo 0,334[2]
Rotationsperiode  ?
Absolute Helligkeit 13,5 mag
Spektralklasse  ?
Geschichte
Entdecker Zdeňka Vávrová, Sternwarte Kleť, CZ
Datum der Entdeckung 5. März 1989
Andere Bezeichnung 1953 GC1, 1989 EW1, 1991 YL
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Nach Berechnungen des Schweizer Asteroiden-Spezialisten Markus Griesser von der Sternwarte Eschenberg in Winterthur steht der Asteroid (6126) Hubelmatt das nächste Mal in den Nächten um den 4. August 2020 mit 187 Millionen Kilometern Distanz in Erdnähe und erreicht eine Helligkeit um 16,0 Magnituden. Er ist damit auch kleineren astrofotografischen Ausrüstungen zugänglich, hingegen kaum direkten Beobachtungen durch optische Teleskope.

Einzelnachweise

  1. Messung von NEOWISE 2011, bibcode:2011ApJ...741...68M
  2. Messung von NEOWISE 2012, bibcode:2012ApJ...759L...8M
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.