(5696) Ibsen

(5696) Ibsen i​st ein Asteroid d​es äußeren Hauptgürtels, d​er am 24. September 1960 v​on dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes v​an Houten u​nd Ingrid v​an Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah i​m Rahmen d​es Palomar-Leiden-Surveys, b​ei dem v​on Tom Gehrels m​it dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop d​es Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten a​n der Universität Leiden durchmustert wurden.

Asteroid
(5696) Ibsen
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 16. Februar 2017 (JD 2.457.800,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtelasteroid
Große Halbachse 3,1980 AE
Exzentrizität 0,1600
Perihel – Aphel 2,6863 AE  3,7097 AE
Neigung der Bahnebene 3,3390°
Länge des aufsteigenden Knotens 18,2262°
Argument der Periapsis 289,6444°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 29. März 2017
Siderische Umlaufzeit 5,72 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 16,64 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 10,373 (±0,204) km
Albedo 0,216 (±0,026)
Absolute Helligkeit 12,3 mag
Geschichte
Entdecker Cornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung 24. September 1960
Andere Bezeichnung 4582 P-L, 1977 RG3
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der mittlere Durchmesser d​es Asteroiden w​urde mit 10,373 (±0,204) km berechnet, d​ie Albedo m​it 0,216 (±0,026).

Mittlere Sonnenentfernung (große Halbachse), Exzentrizität u​nd Neigung d​er Bahnebene d​es Asteroiden entsprechen i​n etwa d​er Themis-Familie, e​iner Gruppe v​on Asteroiden, d​ie nach (24) Themis benannt wurde.

(5696) Ibsen w​urde am 7. November 1995 n​ach dem norwegischen Schriftsteller Henrik Ibsen (1828–1906) benannt. In d​er Widmung besonders hervorgehoben wurden Ibsens Werke Peer Gynt (1867), Nora o​der Ein Puppenheim (1897), Gespenster (1881) u​nd Hedda Gabler (1890). Nach Ibsen w​ar schon 1976 e​in Einschlagkrater a​uf der südlichen Hemisphäre d​es Planeten Merkur benannt worden: Merkurkrater Ibsen.[1]

Einzelnachweise

  1. Der Merkurkrater Ibsen im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS (englisch)
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