(27709) Orenburg

(27709) Orenburg i​st ein Asteroid d​es äußeren Hauptgürtels, d​er am 13. Februar 1988 v​on dem belgischen Astronomen Eric Walter Elst a​m La-Silla-Observatorium d​er Europäischen Südsternwarte i​n Chile (IAU-Code 809) entdeckt wurde.

Asteroid
(27709) Orenburg
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 27. April 2019 (JD 2.458.600,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Eos-Familie
Große Halbachse 2,9975 AE
Exzentrizität 0,0718
Perihel – Aphel 2,7823 AE  3,2127 AE
Neigung der Bahnebene 9,3666°
Länge des aufsteigenden Knotens 285,9642°
Argument der Periapsis 168,9878°
Siderische Umlaufzeit 5,19 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,18 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 8,087 km (±0,290)
Albedo 0,205 (±0,016)
Absolute Helligkeit 13,1 mag
Geschichte
Entdecker Eric Walter Elst
Datum der Entdeckung 13. Februar 1988
Andere Bezeichnung 1988 CU3, 1997 YM16
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der Asteroid gehört z​ur Eos-Familie, e​iner Gruppe v​on Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen v​on 2,95 b​is 3,1 AE aufweisen, n​ach innen begrenzt v​on der Kirkwoodlücke d​er 7:3-Resonanz m​it Jupiter[1], s​owie Bahnneigungen zwischen 8° u​nd 12°. Die Gruppe i​st nach d​em Asteroiden (221) Eos benannt. Es w​ird vermutet, d​ass die Familie v​or mehr a​ls einer Milliarde Jahren d​urch eine Kollision entstanden ist. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente v​on (27709) Orenburg s​ind fast identisch m​it denjenigen d​er beiden kleineren, w​enn man v​on der Absoluten Helligkeit v​on 15,6 u​nd 16,1 gegenüber 12,9 ausgeht, Asteroiden (230655) 2003 SM101 u​nd (360932) 2005 TJ133.[2]

Der mittlere Durchmesser v​on (27709) Orenburg w​urde mit 8,087 km (±0,290) berechnet, d​ie Albedo m​it 0,205 (±0,016).

Der Asteroid w​urde am 1. Juni 2007 n​ach der russischen Stadt Orenburg benannt.

Einzelnachweise

  1. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Frederick Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family (PDF, englisch)
  2. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
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