(21664) Konradzuse
(21664) Konradzuse ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 4. September 1999 von der tschechischen Astronomin Lenka Kotková (damals noch unter ihrem Geburtsnamen Lenka Šarounová) an der Sternwarte Ondřejov (IAU-Code 557) in Ondřejov u Prahy entdeckt wurde. Eine Sichtung des Asteroiden hatte es vorher schon am 11. Januar 1988 unter der vorläufigen Bezeichnung 1988 AR2 am Karl-Schwarzschild-Observatorium in Tautenburg gegeben.
Asteroid (21664) Konradzuse | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Mittlerer Hauptgürtelasteroid |
Große Halbachse | 2,6145 AE |
Exzentrizität | 0,2074 |
Perihel – Aphel | 2,0723 AE – 3,1567 AE |
Neigung der Bahnebene | 9,5731° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 29,8146° |
Argument der Periapsis | 69,9693° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 1. September 2017 |
Siderische Umlaufzeit | 4,23 a |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 18,41 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 4,156 km (±0,181) |
Albedo | 0,195 (±0,047) |
Absolute Helligkeit | 14,4 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Lenka Kotková |
Datum der Entdeckung | 4. September 1999 |
Andere Bezeichnung | 1999 TG1, 1988 AR2 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde mit 4,156 km (±0,181) berechnet.
(21664) Konradzuse ist nach dem deutschen Computerpionier Konrad Zuse benannt. Zuse-Computer waren die ersten Computer, die bei tschechoslowakischen Astronomen zum Einsatz kamen. Die Benennung des Asteroiden erfolgte am 2. September 2001.
Weblinks
- (21664) Konradzuse in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- (21664) Konradzuse in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory (englisch).
- Discovery Circumstances von (21664) Konradzuse gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union beim Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, Massachusetts (englisch)