(2092) Sumiana
(2092) Sumiana ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der von der sowjetischen Astronomin Ljudmila Tschernych am 16. Oktober 1969 am Krim-Observatorium in Nautschnyj (IAU-Code 095) entdeckt wurde. Sichtungen des Asteroiden hatte es vorher schon gegeben, zum Beispiel am 4. Mai 1967 unter der vorläufigen Bezeichnung 1967 JG am selben Observatorium.[1]
Asteroid (2092) Sumiana | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Äußerer Hauptgürtel |
Asteroidenfamilie | Koronis-Familie |
Große Halbachse | 2,8485 AE |
Exzentrizität | 0,0275 |
Perihel – Aphel | 2,7701 AE – 2,9268 AE |
Neigung der Bahnebene | 3,0755° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 72,3518° |
Argument der Periapsis | 211,6662° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 28. April 2016 |
Siderische Umlaufzeit | 4,81 a |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 17,65 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Absolute Helligkeit | 12,00 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Ljudmila Tschernych |
Datum der Entdeckung | 16. Oktober 1969 |
Andere Bezeichnung | 1969 UP, 1967 JG, 1972 JW |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
Der Asteroid ist Mitglied der Koronis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (158) Koronis benannt ist. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (2092) Sumiana sind fast identisch mit denjenigen von fünf kleineren (wenn man von der Absoluten Helligkeit von 15,2, 15,3, 16,3, 17,1 und 17,2 gegenüber 11,8 ausgeht) Asteroiden: (117655) 2005 EG182, (133419) 2003 SE189, (219861) 2002 CP250, (290675) 2005 UL338 und (373859) 2003 QW83.[2]
Nach dem UBV-System wurde bei einer Beobachtung vom 6. April 2009 bei (2092) Sumiana von einer hellen Oberfläche ausgegangen. Es würde sich demnach um einen Asteroiden vom S-Typ handeln. Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wird in dieser Untersuchung auf 11,9 km geschätzt.[3]
(2092) Sumiana wurde am 1. April 1980 nach der nordostukrainischen Stadt Sumy benannt.
Siehe auch
Weblinks
- (2092) Sumiana in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- (2092) Sumiana in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory (englisch).
- Discovery Circumstances von (2092) Sumiana gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union beim Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, Massachusetts (englisch)
- Foto von (2092) Sumiana, (2268) Szmytowna und (2885) Palva auf Flickr (englisch)
Einzelnachweise
- (2092) Sumiana beim IAU Minor Planet Center (englisch)
- Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
- Christina Thomas, Andrew Rivkin, David Trilling, Maria-therese Enga, Jennifer Grier: Space Weathering of Small Koronis Family Members. Icarus, 17. Dezember 2010 (PDF, englisch)