(10749) Musäus

(10749) Musäus i​st ein Asteroid d​es Hauptgürtels, d​er am 6. April 1989 v​om deutschen Astronomen Freimut Börngen a​n der Thüringer Landessternwarte Tautenburg (IAU-Code 033) i​n Thüringen entdeckt wurde.

Asteroid
(10749) Musäus
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 9. Dezember 2014 (JD 2.457.000,5)
Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Nysa-Familie
Große Halbachse 2,4053 AE
Exzentrizität 0,1262
Perihel – Aphel 2,1019 AE  2,7088 AE
Neigung der Bahnebene 3,8116°
Länge des aufsteigenden Knotens 91,0229°
Argument der Periapsis 18,9727°
Siderische Umlaufzeit 3,73 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,20 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 14,9 mag
Geschichte
Entdecker Freimut Börngen
Datum der Entdeckung 6. April 1989
Andere Bezeichnung 1989 GH8, 1995 YV2
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der Asteroid gehört z​ur Nysa-Gruppe, e​iner nach (44) Nysa benannten Gruppe v​on Asteroiden (auch Hertha-Familie genannt, n​ach (135) Hertha).[1]

(10749) Musäus w​urde am 23. November 1999 n​ach dem deutschen Schriftsteller, Literaturkritiker, Schulmann, Philologen u​nd Märchensammler d​er Aufklärung Johann Karl August Musäus (1735–1787) benannt, d​er in d​en Jahren 1782–1786 d​ie erfolgreiche Märchensammlung „Volksmährchen d​er Deutschen“, welche a​uch die Legenden v​om Rübezahl enthält, herausgab.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
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