Żerków
Żerków (deutsch Zerkow, 1943–1945 Bergstadt (Kr. Jarotschin)[1], mittelalterlich Sirkowe[2]) ist eine Stadt im Powiat Jarociński der Woiwodschaft Großpolen in Polen. Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt-und-Land-Gemeinde mit etwa 10.250 Einwohnern.
Żerków | |||
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Basisdaten | |||
Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Großpolen | ||
Powiat: | Jarociński | ||
Gmina: | Żerków | ||
Fläche: | 2,03 km² | ||
Geographische Lage: | 52° 4′ N, 17° 34′ O | ||
Einwohner: | 2109 (31. Dezember 2020) | ||
Postleitzahl: | 63-210 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 62 | ||
Kfz-Kennzeichen: | PJA | ||
Geschichte
Die Stadt Zerkow wurde vor 1400 gegründet.[3] Durch die zweite polnische Teilung fiel Zerkow 1793 an Preußen und gehörte von 1815 bis 1920 zur Provinz Posen. 1905 zählte Zerkow 1631 Einwohner.[4]
Durch den Versailler Vertrag gelangte Zerkow 1920 an Polen.
Gemeinde
Zur Stadt-und-Land-Gemeinde (gmina miejsko-wiejska) Żerków gehören die Stadt selbst und eine Reihe von Dörfern mit Schulzenämtern.
Verkehr
Żerków hat einen Bahnhof an der nur noch im Güterverkehr betriebenen Bahnstrecke Jarocin–Gniezno.
Persönlichkeiten
- Albert Adamkiewicz (1850–1921), Arzt
- Jakob Steinhardt (1887–1968), expressionistischer Maler und Grafiker
Fußnoten
- Anordnung über Ortsnamenänderung im Reichsgau Wartheland im Verordnungsblatt des Reichstatthalters im Warthegau vom 18. Mai 1943 (PDF, 1,9 MB) – Kreis Jarotschin.
- Otto Dalchow: Die Städte des Warthelandes. Ein Beitrag zur Siedlungskunde und zur Landeskunde der Provinz Posen. Noske, Borna / Leipzig 1910, S. 98.
- Otto Dalchow: Die Städte des Warthelandes. Ein Beitrag zur Siedlungskunde und zur Landeskunde der Provinz Posen. Noske, Borna / Leipzig 1910, S. 124.
- Otto Dalchow: Die Städte des Warthelandes. Ein Beitrag zur Siedlungskunde und zur Landeskunde der Provinz Posen. Noske, Borna / Leipzig 1910, S. 122.