Zwergseeschwalbe
Die Zwergseeschwalbe (Sternula albifrons, Syn.: Sterna albifrons) ist mit einem Gewicht von 45 g und einer Länge von 20 cm die kleinste und die in Mitteleuropa seltenste Seeschwalbe.
Zwergseeschwalbe | ||||||||||||
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Zwergseeschwalbe | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Sternula albifrons | ||||||||||||
(Pallas, 1764) |
Ihr Lebensraum sind Sandstrände und flache Kiesbänke der großen Flüsse. Früher erstreckte sich ihr Verbreitungsgebiet bis zum Bodensee. Es leben im gesamten Wattgebiet noch ca. 650 Brutpaare mit abnehmender Tendenz.
Das Gelege besteht aus bis zu drei Eiern, die in Sandmulden abgelegt werden. Nach 21 Tagen Brutdauer schlüpfen die Jungvögel, die als Nestflüchter innerhalb 24 Stunden das Nest verlassen. Ihre Flugfähigkeit erreichen sie nach drei Wochen, werden aber noch wochenlang von den Elterntieren gefüttert, bis sie selbst im Sturzflug fischen können.
Ihre Nahrungsgründe haben die Zwergseeschwalben in den Flachwasserbereichen vor der Küste. Sie suchen aber auch in langsam fließenden Flüssen. Die Nahrung besteht aus kleinen Fischen, Krebstieren, Muscheln, Schnecken und gelegentlich auch aus Insekten.
Gefährdung und Schutzstatus
In Deutschland gilt die Art als vom Aussterben bedroht (Rote Liste Kat. 1).[1] Sie ist im Anhang I der EU-Vogelschutzrichtlinie (RL 79/409/EWG) gelistet.
Eponym
Der Asteroid (8594) Albifrons wurde 1999 nach der Zwergseeschwalbe benannt.
Weblinks
- Sternula albifrons in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2008. Eingestellt von: BirdLife International, 2008. Abgerufen am 1. Januar 2009.
- verschiedene Seeschwalben in freier Natur fotografiert.
- Videos, Fotos und Tonaufnahmen zu Sterna albifrons in der Internet Bird Collection
- Federn der Zwergseeschwalbe