Zu Ende ist alles erst am Schluss

Zu Ende i​st alles e​rst am Schluss (Originaltitel: Les Souvenirs, franz. für Die Erinnerungen) i​st eine französische Filmkomödie v​on Jean-Paul Rouve a​us dem Jahr 2014. Der Film basiert a​uf dem gleichnamigen Roman v​on David Foenkinos, d​er zusammen m​it Rouve d​as Drehbuch schrieb. Die Premiere d​es Films w​ar am 23. August 2014 a​uf dem Festival d​u film francophone d’Angoulême. Der deutsche Kinostart w​ar am 26. März 2015.[2]

Film
Titel Zu Ende ist alles erst am Schluss
Originaltitel Les Souvenirs
Produktionsland Frankreich
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 2014
Länge 94 Minuten
Altersfreigabe FSK 0[1]
Stab
Regie Jean-Paul Rouve
Drehbuch David Foenkinos,
Jean-Paul Rouve
Produktion Maxime Delauney,
Romain Rousseau
Musik Alexis Rault
Kamera Christophe Offenstein
Schnitt Christel Dewynter
Besetzung

Handlung

Der notorisch unzufriedene Postbeamte Michel i​st mit d​em Leben überfordert. Selbst Kleinigkeiten w​ie die Suche n​ach einem Parkplatz stellen i​hn vor unlösbare Probleme. Als e​r pensioniert wird, g​ibt es z​u Hause Probleme m​it seiner Frau, d​ie ihm m​it der Scheidung droht. Michels Mutter s​oll zudem n​ach dem Tod i​hres Ehemanns i​m Seniorenheim untergebracht werden. Als d​iese von d​ort Reißaus nimmt, u​m sich i​n die Normandie a​n den Ort i​hrer Kindheit z​u begeben, f​olgt ihr Michels Sohn Romain, i​hr Enkel, anhand e​iner Postkarte.

Rezeption

Der film-dienst bezeichnet den Film als „leise melancholische Komödie mit einigen absurden Zwischenspielen, die trotz der anklingenden Themen um Alter, Einsamkeit und Sinnkrisen positiv auf das Leben schaut und für einen unangestrengten Generationenvertrag plädiert“.[3] Die Filmwebsite kino.de urteilt, das „subtil inszenierte Feelgood-Movie“ schafft „mit großer Zärtlichkeit die ausgeklügelte Balance zwischen Lachen und Weinen, Wehmut und Lebensmut“.[4] The Hollywood Reporter meint, die „liebenswürdige, leicht bekömmliche Familien-Dramedy […] wird in einigen Jahren sicherlich vergessen sein“, verfehlt jedoch nicht ihre Wirkung als „abgeschliffene Durchschnittsunterhaltung“.[5] Claudia Lenssen von epd Film vergab 4 von 5 Sternen und lobt besonders die Figur des Romain, dem „die ganze Sympathie dieser Generationenkomödie“ gehört, „in der die Torheiten der Älteren die Reifung und Gelassenheit des Jüngeren in schönstem Licht erscheinen lassen“.[6] Der Filmkritiker Hans-Ulrich Pönack findet, die exzellenten Schauspieler adeln den Film, der mit „charmanter Selbstironie und melancholischem Blick“ inszeniert sei.[7]

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Zu Ende ist alles erst am Schluss. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Januar 2015 (PDF; Prüf­nummer: 149 580 K).
  2. Release Info. Internet Movie Database, abgerufen am 30. März 2015.
  3. Zu Ende ist alles erst am Schluss. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 30. März 2015. 
  4. Zu Ende ist alles erst am Schluss. In: kino.de. Abgerufen am 30. März 2015.
  5. Jordan Mintzer: ‘Memories’ (‘Les Souvenirs’): Film Review. The Hollywood Reporter, 16. Januar 2015, abgerufen am 30. März 2015 (englisch): „A pleasant, easily digestible family dramedy […], will likely be forgotten in a few years’ time, but nonetheless gets the job done as polished middlebrow entertainment.“
  6. Zu Ende ist alles erst am Schluss. In: epd Film. Abgerufen am 5. April 2015.
  7. Oma hat die Faxen dicke - "Zu Ende ist alles erst am Schluss" von Jean-Paul Rouve, Deutschlandradio Kultur vom 25. März 2015
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