Zellereinöde
Zellereinöde ist ein Ortsteil des schwäbischen Marktes Bad Grönenbach im Landkreis Unterallgäu (Bayern).
Zellereinöde Markt Bad Grönenbach | |
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Höhe: | 653 m ü. NN |
Einwohner: | 31 (1987) |
Postleitzahl: | 87730 |
Vorwahl: | 08334 |
Kiesabbau in Zellereinöde |
Geografie
Topographie
Der Weiler liegt auf freier Flur, rund zwei Kilometer nordöstlich von Bad Grönenbach auf einer Höhe von 653 m ü. NN. Er grenzt im Uhrzeigersinn, im Norden beginnend, an die Weiler Darast, Niederdorf (zu Wolfertschwenden gehörend), Raupolz, das Dorf Zell und an Dießlings.
Geologie
Zellereinöde befindet sich auf Schotter der Würmeiszeit des Pleistozäns. Der Untergrund besteht aus Kies und Sand.[1]
Geschichte
Im Jahr 1348 wird zum ersten Mal ein Ort namens Dießlings im heutigen Zellereinöde erwähnt. Es geht auf den Besitz eines Memminger Bürgers Eckol zurück, welcher zwei vom Fürststift Kempten lehnbare Höfe besaß. Der Woringer Ortsherr Möttelin hatte ebenfalls Besitzungen in Dießlings, diese wurde 1426 an die von Pappenheim übergeben. Durch die Vereinödung entstand 1802 Zellereinöde.
Bis zur Gemeindegebietsreform war Zellereinöde ein Ortsteil der Gemeinde Zell. Diese wurde am 1. Juli 1972 nach Bad Grönenbach eingegliedert.
Literatur
- Hermann Haisch (Hrsg.): Landkreis Unterallgäu. Memminger Zeitung Verlagsdruckerei, Memmingen 1987, ISBN 3-9800649-2-1, S. 1018, 1021.
Weblinks
- Zellereinöde in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 1. April 2021.
Einzelnachweise
- Geologische Karte von Bayern 1:500.000. Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, abgerufen am 22. November 2015.