Zaschka (Familienname)

Relative Häufigkeit des Namens Zaschka in Deutschland[1]

Zaschka i​st ein deutscher Familienname.

Herkunft und Bedeutung

Der Name i​st ein Herkunftsname („aus Zatzschke kommend“) a​us dem Ort Zatzschke, erstmals i​m Jahre 1417 urkundlich erwähnt, e​inem Ortsteil d​er Stadt Pirna (Sachsen).[2][3][4]

Varianten und Verbreitung

Häufigstes prozentuales Vorkommen d​es Familiennamens Zaschka:

  • Zaschka mit ungefähr 270 Namensträgern in Süddeutschland und in über 50 Städten und Landkreisen:[1]
    1. Bayern: etwa 50 % aller „Zaschka“ in Deutschland
    2. Hessen: etwa 25 %
    3. Nordrhein-Westfalen: etwa 12 %
    4. Baden-Württemberg: etwa 10 %
    5. Saarland: etwa 5 %
  • Zaschke mit ungefähr 320 Namensträgern mit unregelmäßiger Verteilung in Deutschland[1]

Bekannte Namensträger

  • Anton Zaschka (1832–1919), deutscher Kapellmeister, Dirigent, Pianist und Unterhaltungskünstler
  • Christian Zaschke (* 1971), deutscher Autor und Auslandskorrespondent der Süddeutschen Zeitung
  • Engelbert Zaschka (1895–1955), deutscher Oberingenieur, Konstrukteur, Erfinder und Hubschrauberpionier
  • Hanns Zaschka, deutscher Jurist, Kommentator des Gerichtskostengesetzes (Deutsches Reich) vom 18. Juni 1878
  • Hubert Zaschka, deutscher Sänger und Musiker, Gründete zusammen mit Wolfgang Edenharder das Original Naabtal Duo
  • Karl Zaschka (1893–1974), deutscher Theologe und katholischer Priester, bekannt für Widerstandsaktion in der Zeit des Nationalsozialismus
  • Klaus Zaschka (* 1957), deutscher Maler und Bauleiter
  • Milly Zaschka (1892–1975), deutsche Opernsängerin, Schauspielerin und Regisseurin

Einzelnachweise

  1. Verbreitung des Familiennamens in Deutschland: Geogen von Christoph Stoepel
  2. Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Berlin, New York 1982, S. 582
  3. C. F. T. Rudowsky: Verzeichniß der gesammten Ortschaften des Königreichs Sachsen ... nach der Zählung am 3. Dezember 1855. Ramming, Dresden 1857, S. 80.
  4. Ernst Engel: Zeitschrift des Statistischen Bureaus des Königlich-Sächsischen Ministeriums des Innern. Kommissions-Verlag von Heinrich Hübner, Leipzig 1855, S. 179.
  5. Vgl. Filmwelt: Das Film- und Photo Magazin. Verlag August Scherl GmbH, Berlin 1939, Ausgabe vom 26. Mai 1939.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.