Wolfgang Manig
Leben
Manig studierte Rechtswissenschaften in Erlangen, Lausanne und München. Das Studium schloss er 1987 mit dem 2. Staatsexamen ab. 1993 promovierte er zum Thema „Die Änderung der Versorgungs- und Sicherheitsvorschriften des Euratom-Vertrages durch die nachfolgende Praxis“ an der Universität Bielefeld.[1]
1987 trat er in den Auswärtigen Dienst ein. Er wurde in der Zentrale des Auswärtigen Amts, sowie in Pakistan und Usbekistan eingesetzt. Ab 1994 bis 1996 arbeitete er im Private Office des NATO-Generalsekretärs in Brüssel. Zwischen 1996 und 1998 war er Stellvertreter des Botschafters an der Deutschen Botschaft in Riga. 1998 war er im NATO-Referat tätig, worauf ab 1999 die Anstellung als stellvertretender Leiter des Referats für Migration und Asyl im Auswärtigen Amt folgte. Aufgrund dieser Position wurde er auch im Visa-Untersuchungsausschuss bezüglich der Visa-Affäre befragt.[2] Von 2003 bis 2005 leitete er das Pressereferat der Deutschen Botschaft in Den Haag, ab 2005 bis 2007 war er Stellvertretender Botschafter an der Deutschen Botschaft in Nigeria. Nachdem er in der Folge im Referat für Internationale Energiepolitik im Auswärtigen Amt arbeitete, folgte von 2008 bis 2012 die Leitung des Grundsatzreferats für Afrikapolitik, für die Beziehungen zur Afrikanischen Union, zum Südlichen Afrika und zu den Großen Seen.
Von Januar 2013 bis Juli 2016 war Manig Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Kinshasa (Demokratische Republik Kongo). Von August 2016 bis Juni 2019 war er Ständiger Vertreter des Botschafters sowie Leiter des Konsular- und Wirtschaftsreferates an der Deutschen Botschaft in Hanoi (Vietnam).[3][4] Im Juli 2019 trat er sein Amt als Deutscher Botschafter in Baku (Aserbaidschan).[5]
Manig ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Weblinks
- Lebenslauf auf der Webseite der Deutschen Botschaft in Baku
Einzelnachweise
- Manig, Wolfgang: Die Änderung der Versorgungs- und Sicherheitsvorschriften des Euratom-Vertrages durch die nachfolgende Praxis in der UB Bielefeld, abgerufen am 25. Juli 2013
- Deutscher Bundestag: Beschlussempfehlung und Bericht des 2. Untersuchungsausschusses nach Artikel 44 des Grundgesetzes (PDF; 2,8 MB), Drucksache 15/5975 vom 2. September 2013, abgerufen am 13. August 2013
- Konsularreferat. Deutsche Botschaft Hanoi, archiviert vom Original am 15. Juli 2017; abgerufen am 12. Juni 2017.
- Wirtschaftsreferat. Deutsche Botschaft Hanoi, archiviert vom Original am 15. Juli 2017; abgerufen am 12. Juni 2017.
- Auswärtiges Amt: Übergabe des Beglaubigungsschreibens. Abgerufen am 23. Oktober 2019.