Wolfgang Hänel
Wolfgang Hänel (* 2. November 1928; † 14. September 2013) war ein deutscher Fußballspieler, der von 1952 bis 1953 für die SG Volkspolizei / Dynamo Dresden in der Oberliga, der höchsten Fußball-Liga des Deutschen Sportausschusses in der DDR, spielte. Mit der Dresdner Mannschaft wurde er DDR-Meister.
Sportliche Laufbahn
Hänel kam im Laufe der Saison 1952/53 von der drittklassigen SG Volkspolizei Eisleben zum Oberligisten SG Volkspolizei Dresden, die sich Anfang 1953 in SG Dynamo umbenannte. Sein erstes Oberligaspiel bestritt er am 14. Dezember 1952 in der Begegnung Dresden – Motor Oberschöneweide. In dieser Begegnung, in der er 75 Minuten absolvierte, schoss er auch sein einziges Oberligator mit dem 3:1-Zwischenstand beim 4:1-Sieg. Trotzdem konnte er Trainer Paul Döring nicht überzeugen und wurde danach bis zum Saisonende nur noch in vier Punktspielen eingesetzt, nur noch zweimal von Beginn an. Sein wichtigstes Spiel für Dresden war das Entscheidungsspiel um die DDR-Meisterschaft 1952/53 am 5. Juli 1953. Beim 3:2-Sieg der Dresdner, erst in der Verlängerung erzielt, kam Hänel in der 74. Minute beim Rückstand von 1:2 in die Mannschaft. Danach schied er aus dem Kader von Dynamo Dresden aus und erschien auch in der Folgezeit nicht mehr im höherklassigen Fußball der DDR.
Literatur
- Deutsches Sportecho, Jahrgänge 1952–1953, ISSN 0323-8628
- Hanns Leske: Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-556-3, S. 184.
- Andreas Baingo, Michael Horn: Die Geschichte der DDR-Oberliga. 2. Auflage. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2004, ISBN 3-89533-428-6, S. 305.
- DSFS (Hrg.): DDR-Chronik – DDR-Fußball 1949–1991 (Band 8). Berlin 2010, S. 189.
Weblinks
- Wolfgang Hänel in der Datenbank von weltfussball.de
Hinweis
In den oben genannten Quellen sind einige offensichtliche Fehler enthalten (Schreibweise, Anzahl der Spiele). In den 1970er Jahren hieß der Sektionsleiter von Dynamo Dresden ebenfalls Wolfgang Hänel. Da für ihn kein Geburtsdatum zu ermitteln ist, ist eine Identität zweifelhaft, deshalb erscheint er im Artikeltext nicht.