Wladimir Iwanowitsch Narbut
Wladimir Iwanowitsch Narbut (russisch Владимир Иванович Нарбут; ukrainisch Володи́мир Іва́нович На́рбут/ Wolodymyr Narbut; * 2. Apriljul. / 14. April 1888greg. in Narbutiwka, Gouvernement Tschernigow, Russisches Kaiserreich; † 14. April 1938 an der Kolyma, Sibirien, Sowjetunion) war ein russischer Dichter ukrainischer Herkunft.
Wladimir war ein Bruder des bekannten Grafikers Heorhij Narbut.[1] Er gehörte der Literaturströmung des Akmeismus an.
Im Russischen Bürgerkrieg arbeitete Wladimir Narbut als Militärkorrespondent in der Ukraine wie auch Korneli Ljuzianowitsch Selinski. Dann war Narbut Redakteur der Literaturzeitschrift Nowy Mir[2]
Im April 1938 fiel Narbut den Stalinistischen Säuberungen zum Opfer.[3]
Als Narbut 1959 rehabilitiert wurde, erschienen Selinskis Erinnerungen mit einer Würdigung Narbuts.[2]
Einzelnachweise
- Biografie Vladimir Narbut auf hrono.ru; abgerufen am 10. Mai 2016
- Е.В. Абдуллаев: Мена всех. In: Вопросы Литературы. Nr. 4, 2016.
- Vorwort zu „Die Kunst, die Welt zu sehen“ von Alexander K. Woronski