Winzlar
Winzlar ist ein Stadtteil der deutschen Stadt Rehburg-Loccum in Niedersachsen. Der Ort liegt am Westufer des Steinhuder Meeres.
Winzlar Stadt Rehburg-Loccum | |
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Höhe: | 42 m |
Fläche: | 8,12 km² |
Einwohner: | 983 (2019)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 121 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. März 1974 |
Postleitzahl: | 31547 |
Vorwahl: | 05037 |
Geschichte
Bereits in vorchristlicher Zeit war die heutige Ortslage bewohnt. Bei Bauarbeiten 1969 wurden in einem Brandgrab aus der Bronzezeit eine goldene Gewandnadel[2] und ein Bronzebecken[3] gefunden. Winzlar wurde urkundlich erstmals 1196 erwähnt. Auf dem Haarberg zwischen Winzlar und Rehburg werden Burg und Dorf Münchhausen als Stammsitz des Adelsgeschlechts Münchhausen vermutet.[4] Die Stätte soll nach 1335 wüst geworden sein. Ein Gedenkstein dort erinnert daran.[5]
Am 1. März 1974 schloss sich die bis dahin eigenständige Gemeinde mit Rehburg, Münchehagen, Bad Rehburg und Loccum zur Stadt Rehburg-Loccum zusammen.[6] Rehburg wurde Verwaltungssitz.
Politik
Ortsbürgermeister ist seit 1996 Rüdiger Dreßler (CDU).
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Ökologische Schutzstation Steinhuder Meer (OSSM) hat ihren Sitz in Winzlar.
Südlich des Ortes verläuft die Bundesstraße 441. Seit 1997 verkehrt ein Bürgerbus zwischen den Ortsteilen von Rehburg-Loccum.
- Feuerwehrhaus
- Kriegerdenkmal
- Kapelle von Winzlar
- Dorfplatz
Weblinks
Einzelnachweise
- Einwohnerzahl Winzlar-auf der Website der Stad Rehburg-Loccum. In: rehburg-loccum.de. Abgerufen am 18. Februar 2021.
- Friedrich Laux, Die Fibeln in Niedersachsen, Band 1
- Die Rückkehr des Grabfundes
- Münchhausens Wiege
- Baron von Münchhausen stammt vom Haarberg in: Kreiszeitung vom 1. April 2015
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 199.