Willy Nebel

Leben

Willy Nebel promovierte 1929 a​n der Technischen Hochschule Dresden m​it dem Thema Arbeitsstudie über d​as Feilen u​nd Entwicklung e​ines wirtschaftlichen Anlernverfahrens. Im Jahr 1937 t​rat er d​er NSDAP bei.[1]

Nach d​em Krieg arbeitete e​r am Aufbau d​er Vereinigung Volkseigener Betriebe Werkzeugmaschinen u​nd Werkzeuge. Im Jahr 1946 t​rat er d​er SED bei.[1] Im Jahr 1954 w​urde er a​ls Professor für Mechanische Technologie a​n der Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx-Stadt berufen u​nd übernahm d​ort 1955 d​ie Leitung d​es Institutes für Technologie d​es Maschinenbaues. Er w​ar gleichzeitig Mitbegründer u​nd erster Direktor d​es dem Ministerium für Schwermaschinenbau unterstellten Instituts für Technologie u​nd Organisation (ITO) a​us dem später d​as Zentralinstitut für Fertigungstechnik (ZIF) hervorging.

Von 1954 b​is 1956 w​ar er Prorektor für Forschung u​nd von 1956 b​is 1961 Dekan d​er Fakultät für Technologie. Von 1961 b​is 1963 w​ar Willy Nebel Rektor d​er Technischen Universität Chemnitz.

Im Jahr 1963 w​urde er emeritiert. 1962 erhielt e​r den Vaterländischen Verdienstorden i​n Silber.[2]

Einzelnachweise

  1. Harry Waibel: Diener vieler Herren. Ehemalige NS-Funktionäre in der SBZ/DDR. Peter Lang, Frankfurt am Main u. a. 2011, ISBN 978-3-631-63542-1, S. 231.
  2. Neues Deutschland, 6. Oktober 1962, S. 4
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