William B. Johnson (Mathematiker)

William Buhmann Johnson (* 5. Dezember 1944 i​n Palo Alto, Kalifornien) i​st ein US-amerikanischer Mathematiker.

William B. Johnson schloss 1966 sein Mathematikstudium an der Southern Methodist University ab, er wurde 1969 mit der Dissertation Operator and Dual Operator Bases in Linear Topological Spaces bei James Dyer promoviert.[1] Von 1969 bis 1971 war er Assistenzprofessor und dann bis 1973 Dozent an der University of Houston. Anschließend lehrte er als Professor an der Ohio State University bis 1986, unterbrochen durch Aufenthalte an der University of Texas at Austin (1975), an der Hebräischen Universität Jerusalem (1976–1977), an der École polytechnique (März und April 1980) und schließlich an der Texas A&M University (Herbst 1981). An dieser letzten Station nahm er 1984 eine Professur an, die er bis heute innehat. Weitere Aufenthalte waren California Institute of Technology (Mai und Juni 1989), Weizmann Institute of Science (Januar bis März 1994), Mathematical Sciences Research Institute (Frühjahr 1996) und erneut am Weizmann Institute of Science (Januar bis Juni 2002).[2]

Sein Hauptforschungsgebiet i​st die Banachraumtheorie, e​r arbeitet a​ber auch i​n der nicht-linearen Funktionalanalysis, Wahrscheinlichkeitstheorie u​nd Operatorentheorie.

Johnson i​st Fellow d​er American Mathematical Society u​nd der Mathematical Association o​f America, s​owie zeitweise Mitherausgeber einiger renommierter mathematischer Zeitschriften, darunter Transactions a​nd Memoirs o​f the American Mathematical Society, Geometric a​nd Functional Analysis, Mathematische Annalen, u​nd andere. Die Polnische Akademie d​er Wissenschaften h​at ihm 2007 d​ie Stefan-Banach-Medaille verliehen.[3]

Einzelnachweise

  1. W. B. Johnson im Mathematics Genealogy Project (englisch) Vorlage:MathGenealogyProject/Wartung/name verwendet
  2. Lebenslauf von William B. Johnson an der Texas A&M University
  3. Stefan-Banach-Medaille (Memento des Originals vom 4. November 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.impan.pl
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.