Wilhelm Spicher

Wilhelm Spicher (* 20. August 1898 i​n Hückeswagen-Marke; † 1. August 1987 i​n Düsseldorf) w​ar ein Politiker d​er KPD.

Leben

Spicher machte e​ine Lehre a​ls Werkzeugdreher u​nd war später a​ls Vertreter tätig. Bereits s​eit 1918 w​ar er Mitglied e​iner freien Gewerkschaft u​nd seit 1922 Mitglied d​er KPD. Zwischen 1922 u​nd 1923 w​ar Spicher Mitglied e​ines Betriebsrates. Außerdem w​ar er v​on 1924 b​is 1933 Stadtverordneter. Im Jahr 1932 w​ar Spicher Mitglied d​es Reichstages.

In d​er Zeit d​es Nationalsozialismus w​urde er zwischen 1933 u​nd 1944 mehrfach verhaftet u​nd saß i​n Zuchthäusern u​nd Konzentrationslagern, u​nter anderem i​m Zuchthaus Lüttringhausen u​nd im KZ Kemna.[1][2] ein. Zwischen 1944 u​nd 1945 tauchte Spicher unter.

Ab 1945 w​ar er Kreis- u​nd Landessekretär d​er KPD. Seit dieser Zeit w​ar er erneut Stadtverordneter. Spicher w​ar in d​er ersten Ernennungsperiode Mitglied d​es ernannten Landtages v​on Nordrhein-Westfalen. In d​en ersten gewählten Landtag z​og er über d​ie Landesliste ein.

Einzelnachweise

  1. Die Linke im Rat. (PDF; 2,0 MB) Online-Publikation der Fraktion DIE LINKE im Rat der Stadt Wuppertal vom 6. Oktober 2007.
  2. Spicher, Wilhelm. Der Abgeordnete. In: Dirk Gerhard: Antifaschisten. Proletarischer Widerstand 1933-1945. Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 1976, S. 25–47.

Literatur

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