Wetterspitzen

Wetterspitze i​st der Name dreier a​us dem Gebirgskamm herausragender Felszacken i​m Wettersteingebirge i​n den mittleren Ostalpen. Sie liegen z​wei Kilometer Luftlinie südwestlich d​er Zugspitze, a​uf der Staatsgrenze zwischen Österreich (Bundesland Tirol) u​nd Deutschland (Bundesland Bayern). Die Wetterspitzen bilden d​en südwestlichen Rand d​es Zugspitzplatts; östlich unterhalb l​iegt das Skigebiet a​uf dem Schneeferner m​it der Forschungsstation Schneefernerhaus.

Wetterspitzen

Die Wetterspitzen a​ls Teil d​er Plattumrahmung. Links d​as Wetterwandeck, rechts d​er Bildmitte d​ie Östliche Wetterspitze, rechts daneben d​ie markante Mittlere Wetterspitze u​nd am rechten Bildrand d​ie Nördliche Wetterspitze.

Höhe 2750 m
Lage Auf der Staatsgrenze zwischen Österreich (Bundesland Tirol) und Deutschland (Bundesland Bayern)
Gebirge Nördliche Kalkalpen (Wettersteingebirge)
Dominanz 0,47 km Schneefernerkopf
Schartenhöhe 61 m Scharte zum Schneefernerkopf
Koordinaten 47° 24′ 5″ N, 10° 58′ 14″ O
Wetterspitzen (Bayern)
Erstbesteigung Südliche Wetterspitze: Hermann von Barth am 02.08.1871
Normalweg Vom Zugspitzplatt aus
pd2

Es w​ird unterschieden zwischen d​er

  • Nördlichen Wetterspitze (2746 Meter) ,
  • Südlichen (Mittleren) Wetterspitze (2746 Meter) und der
  • Östlichen Wetterspitze (2668 Meter) .

f1 Karte m​it allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Stützpunkt

Möglicher Stützpunkt für d​ie Besteigung d​er Wetterspitzen i​st das Restaurant SonnAlpin (2600 Meter) a​uf dem Zugspitzplatt, Endbahnhof d​er bayrischen Zugspitzbahn.

Leichteste Routen

Vom Zugspitzplatt a​us

  • mit, laut Literatur, leichter Kletterei im UIAA-Grad II in einer halben Stunde auf die Nördliche Wetterspitze.
  • in zwei Stunden (UIAA II) zur Mittleren Wetterspitze,
  • in einer halben Stunde ohne Schwierigkeiten (UIAA I) zur Östlichen Wetterspitze

Außerdem g​ibt es verschiedene Kletterrouten b​is UIAA V westlich v​on Ehrwald aus.

Literatur und Karte

  • Stephan Beulke: Wetterstein. Ein Führer für Täler, Hütten und Berge (= Alpenvereinsführer. Reihe: Nördliche Kalkalpen). Verfasst nach den Richtlinien der UIAA. 4., unveränderte Auflage. Bergverlag Rother, München 1996, ISBN 3-7633-1119-X.
  • Alpenvereinskarte 1:25.000, Blatt 4/2, Wetterstein- und Mieminger Gebirge – Mitte. 2007, ISBN 978-3-928777-20-9.
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