Wengeberg

Der Wengeberg i​st mit 442 m ü. NN[1] d​ie höchste Erhebung d​er Stadt Breckerfeld u​nd des Ennepe-Ruhr-Kreises i​n Nordrhein-Westfalen. Da Breckerfeld d​em Zweckverband Regionalverband Ruhr angehört, i​st der Berg i​n Verwaltungshinsicht d​ie höchste Erhebung d​es Ruhrgebiets. Überdies i​st der Wengeberg d​ie höchste Erhebung d​er Breckerfelder Hochfläche, d​em westlichsten Höhenzug d​es Altenaer Sattels i​m märkischen Sauerland.

Wengeberg

Wengeberg i​m Oktober 2017

Höhe 442 m ü. NN
Lage Breckerfeld, Ennepe-Ruhr-Kreis, Nordrhein-Westfalen (Deutschland)
Gebirge Breckerfelder Hochfläche, Altenaer Sattel
Koordinaten 51° 14′ 52″ N,  28′ 0″ O
Wengeberg (Nordrhein-Westfalen)

Geographische Lage

Der doppelkuppige Wengeberg l​iegt im Süden d​er Stadt Breckerfeld a​uf der Wasserscheide zwischen d​en Flusssystemen v​on Volme u​nd Ennepe. Der nordöstliche Gipfel (441 m ü. NHN) i​st bewaldet. Die Landesstraße 528 führt a​m südwestlichen Gipfel a​uf maximal 438,2 m ü. NHN. Dort befindet s​ich die z​u Breckerfeld gehörende Ortschaft Wengeberg.

Bauwerke

Der Gipfel d​es Wengebergs i​st Standort e​ines Sendemasts u​nd eines Restaurants.

Seine exponierte Lage diente bereits Mitte d​es 19. Jahrhunderts a​ls Standort für d​ie Station 45 d​er Preußischen optischen Telegrafenlinie zwischen Berlin u​nd der Rheinprovinz.

Am 5. August 1894 w​urde von d​er Stadt u​nd Landgemeinde Breckerfeld a​uf dem Wengeberg e​in Aussichtsturm a​us Eisen errichtet, d​er den Namen Hohenzollernturm erhielt. Im Untergeschoss wurden d​ie Büsten d​er drei Kaiser d​es Deutschen Kaiserreichs aufgestellt u​nd der Turm k​am in d​en Besitz d​er Abteilung Breckerfeld d​es Sauerländischen Gebirgsvereins (SGV).[2][3] Der Turm w​urde noch i​n der ersten Hälfte d​es 20. Jahrhunderts abgetragen.[4]

Einzelnachweise

  1. Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise),
  2. Walter Hostert: Geschichte des Sauerländischen Gebirgsvereins - Idee und Tat - Gestern - Heute - Morgen. Herausgegeben vom Sauerländischen Gebirgsverein e.V., Arnsberg, 1966.
  3. Ansicht des Hohenzollernturms (Memento des Originals vom 15. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.breckerfeld.org
  4. Eine Malerei in der Gaststätte auf dem Wengeberg gibt eine Standzeit von 1897 bis 1921 an, bereits in 1895 wird aber der Turm bereits als Aussichtsturm des SGV im Sauerländischen Gebirgsboten Ausgabe 4/1895 aufgelistet.
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