Welyki Budyschtscha (Dykanka)
Welyki Budyschtscha (ukrainisch Великі Будища; russisch Великие Будища Welikije Budischtscha) ist ein Dorf in der ukrainischen Oblast Poltawa mit etwa 1100 Einwohnern (2001).[1]
Welyki Budyschtscha | |||
Великі Будища | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Poltawa | ||
Rajon: | Rajon Dykanka | ||
Höhe: | 171 m | ||
Fläche: | 4,219 km² | ||
Einwohner: | 1.124 (2001) | ||
Bevölkerungsdichte: | 266 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 38521 | ||
Vorwahl: | +380 5351 | ||
Geographische Lage: | 49° 51′ N, 34° 35′ O | ||
KOATUU: | 5321081701 | ||
Verwaltungsgliederung: | 5 Dörfer | ||
Adresse: | вул. Кононенка, буд. 31 38521 с. Великі Будища | ||
Website: | Webseite des Gemeinderates | ||
Statistische Informationen | |||
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Welyki Budyschtscha ist ein Zentrum der Volkskunst und des Kunsthandwerks.[2] Es liegt auf einer Höhe von 171 m 5 km westlich vom Ufer der Worskla, 7 km nordöstlich vom Rajonzentrum Dykanka und 37 km nördlich vom Oblastzentrum Poltawa. Durch das Dorf verläuft die Fernstraße N 12.
Geschichte
Das seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts bekannte Dorf[2] trug im 17. und 18. Jahrhundert die Namen Budyschtscha bzw. Budyschtscha Welyki. In den Jahren nach dem Chmelnyzkyj-Aufstand wuchs das Dorf erheblich, sodass es um 1660 eine Stadt im Poltawa-Regiment wurde. Während des Großen Nordischen Krieges befand sich vom 2. März bis Ende April 1709 das Hauptquartier des schwedischen Königs Karl XII. im Dorf, das so es zum Schauplatz des Kampfes zwischen russischen und schwedischen Truppen wurde. Im Oktober 1775 wurde das Ortsgebiet der Provinz Noworossijsk angegliedert, und seit dem 22. Januar 1784 gehörte das Dorf zum Bezirk Poltawa innerhalb des Gouvernements Jekaterinoslaw. Ab 1796 gehörte das Dorf zur kleinrussischen Provinz und ab dem 27. März 1803 zum Ujesd Sinkiw im Gouvernement Poltawa.[3]
Gemeinde
Die Ortschaft ist das administrative Zentrum der gleichnamigen, 84,517 km² großen[4] Landratsgemeinde im Osten des Rajon Dykanka, zu der noch die Dörfer Kardaschiwka (Кардашівка, ⊙) mit 3 Einwohnern, Olefirschtschyna (Олефірщина, ⊙) mit etwa 20 Einwohnern, Pyssariwschtschyna (Писарівщина, ⊙) mit etwa 350 Einwohnern und Tschernetschyj Jar (Чернечий Яр, ⊙) mit etwa 400 Einwohnern gehören.
Weblinks
Einzelnachweise
- Ortswebseite auf der offiziellen Webpräsenz der Werchowna Rada; abgerufen am 8. November 2019 (ukrainisch)
- Eintrag zu Welyki Budyschtscha in der Enzyklopädie der modernen Ukraine; abgerufen am 8. November 2019 (ukrainisch)
- Ortsgeschichte Welyki Budyschtscha in der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR; abgerufen am 8. November 2019 (ukrainisch)
- Webseite der Landratsgemeinde auf der offiziellen Webpräsenz der Werchowna Rada; abgerufen am 8. November 2019 (ukrainisch)