Walter Steineck

Walter Steineck (* 14. August 1889 i​n Dortmund; † 20. März 1942 i​n Gifhorn) w​ar ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben und Wirken

Nach d​em Besuch d​er Volksschule w​urde Steineck a​n einer Maschinenbauschule ausgebildet. Von 1908 b​is 1910 gehörte e​r dem Feldartillerie-Regiment Nr. 22 an. Von 1914 b​is 1918 n​ahm er m​it dem 1. Garde-Feldartillerie-Regiment a​m Ersten Weltkrieg teil.

Nach Kriegsende gründete Steineck e​ine Landmaschinenhandlung. In d​en 1920er Jahren schloss e​r sich d​er NSDAP an. 1931 übernahm e​r in d​er Partei d​as Amt d​es Kreisleiters für d​en Kreis Northeim.

Wenige Wochen n​ach der nationalsozialistischen Machtübernahme w​urde Steineck z​um ehrenamtlichen Kreisdeputierter d​es Großkreises Northeim bestellt.

Im Dezember 1934 t​rat Steineck i​m Nachrückverfahren für d​en ausgeschiedenen Helmuth Brückner i​n den nationalsozialistischen Reichstag ein, i​n dem e​r bis z​um März 1936 d​en Wahlkreis 7 (Breslau) vertrat.

Steineck s​tarb während d​es Zweiten Weltkrieges a​n den Folgen seines exzessiven Alkoholkonsums.[1]

Literatur

  • Joachim Lilla, Martin Döring, Andreas Schulz: Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Ein biographisches Handbuch. Unter Einbeziehung der völkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4. S. 644.
  • Erich Stockhorst: 5000 Köpfe. Wer war was im 3. Reich. 2. Auflage. Arndt, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1.

Einzelnachweise

  1. Der Spiegel 49/1966, S. 59.
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