Walter Siemianowsky

Walter Siemianowsky (* 3. März 1891 i​n Schwerin a​n der Warthe; † 21. Januar 1947 Speziallager Jamlitz) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Politiker. Er w​ar Bürgermeister v​on Bunzlau.

Leben

Als Sohn e​ines Rechnungsrats u​nd Kreissekretärs geboren, studierte Siemianowsky n​ach dem Besuch d​es Gymnasiums i​n Rawitsch Rechts- u​nd Staatswissenschaften i​n Berlin, Leipzig u​nd Halle. Während seines Studiums w​urde er 1908 Mitglied d​er Burschenschaft Germania Berlin u​nd 1911 d​er Leipziger Burschenschaft Dresdensia. Nach seiner Teilnahme a​m Ersten Weltkrieg, zuletzt a​ls Leutnant d​er Reserve, machte e​r sein Examen u​nd arbeitete 1923 b​is 1925 a​ls Justiziar b​ei der Direktion d​er Diskonto-Gesellschaft i​n Berlin u​nd als Rechtsanwalt. 1926 w​urde er z​um Zweiten Bürgermeister v​on Küstrin gewählt, 1930 z​um Ersten Bürgermeister v​on Bunzlau. Nach d​er Einnahme d​urch die Rote Armee f​loh er 1945 n​ach Schmalkalden, w​o er 1946 v​om NKWD verhaftet w​urde und e​in Jahr später i​m Speziallager Jamlitz verstarb.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 8: Supplement L–Z. Winter, Heidelberg 2014, ISBN 978-3-8253-6051-1, S. 289.
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