Walter Scheufen
Walter Scheufen (* 14. Juli 1881 in Düsseldorf; † August 1917 in Flandern) war ein deutscher Bildhauer und Maler.
Leben
Scheufen studierte an der Kunstakademie Düsseldorf. Dort war der Bildhauer Karl Janssen sein Lehrer und Wilhelm Lehmbruck sein Mitschüler. Scheufens bildhauerische Arbeiten lassen impressionistische Einflüsse Auguste Rodins erkennen.[2] Im Bereich der Zeichnung und Malerei betätigte er sich durch Landschafts- und Figurendarstellungen.
Scheufen fiel im Alter von 36 Jahren in der Dritten Flandernschlacht.[3][4] Zum ehrenden Angedenken wurde seine Skulptur Jugend im Kunstpalast Düsseldorf aufgestellt.[5] Ebenfalls posthum ausgestellt wurde seine Marmorskulptur Weiblicher Akt, schlafend auf der Großen Berliner Kunstausstellung des Jahres 1918.[6]
Literatur
- Scheufen, Walter. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 30: Scheffel–Siemerding. E. A. Seemann, Leipzig 1936, S. 41.
Weblinks
- Walter Scheufen, Datenblatt im Portal rkd.nl (RKD – Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis)
Einzelnachweise
- Christian Dietrich Grabbe, Objektdatenblatt im Portal emuseum.duesseldorf.de, abgerufen am 13. Dezember 2020
- Walter Scheufen, Webseite im Portal galerie-kirbach.de, abgerufen am 13. Dezember 2020
- Sozialistische Monatshefte. 1917, S. 1103
- Deutsche Verlustlisten (Pr. 939), Ausgabe vom 17. September 1917, S. 20643: „Scheufen, Walter – 14. 7. Düsseldorf – † an seinen Wunden“
- Kunstchronik und Kunstmarkt. Wochenschrift für Kenner und Sammler. E. A. Seemann, Leipzig 1917, Band 28, S. 499
- Grosse Berliner Kunstausstellung. Katalog, Berlin 1918, Nr. 1326 (Digitalisat)