Walter Böning
Walter Adolf Hermann Böning (* 14. Januar 1894 in Oldenburg[1]; † 7. Februar 1981 in Arolsen[2]) war Offizier der Fliegertruppe im Ersten Weltkrieg. Er erzielte siebzehn Abschüsse (sechzehn Flugzeuge, ein Ballon).
Leben
Noch vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges trat Böning in das 19. Infanterie-Regiment „König Viktor Emanuel III. von Italien“ der Bayerischen Armee ein. Am 25. Oktober 1915 wurde er zum Leutnant der Reserve befördert. Am 10. Februar 1916 begann er mit einer Flugzeugführerausbildung. Nach Abschluss der Ausbildung wurde er am 25. Mai 1916 zur bayerischen Feldflieger-Abteilung 6 versetzt. Im November 1916 erfolgte die Versetzung zur Jagdstaffel 19. Dort erzielte er sechs Luftsiege. Am 5. Oktober 1917 erhielt er die Führung der bayerischen Jagdstaffel 76. Er erzielte weitere elf Luftsiege.
Am 31. Mai 1918 wurde er bei einem Luftkampf im linken Unterschenkel getroffen. Trotz hohem Blutverlust erreichte er sein Heimatflugfeld und konnte dort ohne Bruch landen. Aufgrund der schweren Verletzung wurde er bis nach Kriegsende in verschiedenen Hospitälern behandelt.
Literatur
- Norman Franks: Albatros Aces of World War 1. Osprey Publishing. ISBN 1-85532-960-3.
Einzelnachweise
- Geburtsregister StA Oldenburg-Stadt, Nr. 27/1894
- Sterberegister StA Arolsen, Nr. 36/1981