Wachenberg (Gemeinden St. Peter, Schöder)
Wachenberg ist eine kleine Ortslage im Oberen Murtal in Steiermark und gehört zu den Gemeinden St. Peter am Kammersberg und Schöder im Bezirk Murau.
| Wachenberg (Zerstreute Häuser) | |||
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| Basisdaten | |||
| Pol. Bezirk, Bundesland | Murau (MU), Steiermark | ||
| Gerichtsbezirk | Murau | ||
| Pol. Gemeinde | St. Peter am Kammersberg (KG Feistritz) | ||
| Ortschaft | Feistritz am Kammersberg | ||
| Koordinaten | 47° 11′ 43″ N, 14° 9′ 12″ O | ||
| Höhe | 990 m ü. A. | ||
| Gebäudestand | 3 (Adressen 2019) | ||
| Postleitzahl | 8843 St. Peter am Kammersberg, 8832 Oberwölz | ||
| Statistische Kennzeichnung | |||
| Zählsprengel/ -bezirk | Feistritz am Kammersberg (61425 002) | ||
| Adressen Wachenberg Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk | |||
Geographie
| Wachenberg (Zerstreute Häuser) | |
|---|---|
| Basisdaten | |
| Pol. Bezirk, Bundesland | Murau, Steiermark |
| Pol. Gemeinde | Schöder (KG Baierdorf) |
| Ortschaft | Baierdorf |
| Koordinaten | 47° 11′ 41″ N, 14° 8′ 35″ O |
| Höhe | 975 m ü. A. |
| Gebäudestand | 17 (Adressen 2019) |
| Postleitzahl | 8844 Schöder |
| Statistische Kennzeichnung | |
| Zählsprengel/ -bezirk | Schöder (61428 000) |
| Adressen Baierdorf (Wachenbergweg) Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk | |
Der Ort befindet sich im Katschtal taleinwärts 3½ Kilometer nordwestlich von St. Peter und 2½ km nordöstlich vor Schöder. Die Streusiedlung liegt links im Tal direkt oberhalb von Feistritz und Baierdorf, am Baierdorfer Berg (1762 m ü. A.), einem Vorberg der Rettlkirchspitze, auf um die 930–1170 m Höhe. Die Anhöhe oberhalb ist der Kühhaltbichl (1225 m ü. A.), zwischen dem Feistritzbach und dem Grabnerbach, die beide in den Katschbach münden. Der Ort erstreckt sich noch westwärts bis in das Katschbach-Engtal (Katschgraben), das zum Sölkpass hinaufführt.
Die 3 östlichen Häuser (Hubenbauer,[1] Burgstaller) gehören zur Ortschaft Feistritz von St. Peter, die gut 15 westlichen (Baichl, Johnsbauer, Bremsmoar) zur Ortschaft Baierdorf von Schöder.
| (Niedere Tauern) |
Pöllau am Greim (Gem. St. Peter a.K.) | |
| Schöderberg (Gem. Schöder) | ![]() |
Schmieding (Gem. St. Peter a.K.) |
Baierdorf (Gem. Schöder) |
Feistritz am Kammersberg (Gem. St. Peter a.K.) |
Geschichte
Der Name bezieht sich auf einen abgekommenen Wachturm. Er stand wohl beim Gehöft Burgstaller (Haus Nr. 43; Burgstall ‚Kleinburg‘), das schon 1305 in einem Freisinger Urbar urkundlich ist – vielleicht ist dabei sogar die Burg selbst gemeint.[2] Vermutlich verlief hier unterhalb der seit der Römerzeit benutzte Höhenweg der Katschtalstraße von der Kammersberger Höhe her,[3] wo am Kammersberg ein weiterer Turm stand. Der Ansitz gehörte offenbar den Trennstein (Treuensteiner, in der Oststeiermark), und kam dann an die Stubenberger zu Katsch.[2] Der Turm wurde vermutlich schon in der Baumkircher-Fehde 1469 zerstört.[2]
Nachweise
- Der Name findet sich in der Franzisco-Josephinische Landesaufnahme (um 1880).
- Franz Hutter: Der landesfürstliche Gschlachtenhof zu Schöder und andere verschollene Burgen zu Ranten, Baierdorf und St. Peter a. K. In: Zeitschrift des Historisches Vereines für Steiermark, Jahrgang 34 (1941), Burgstall, S. 33 f (Artikel S. 33–53, pdf, historischerverein-stmk.at).
- Inge Woisetschläger-Mayer, Herwig Ebner, Hans Frühwald: Die Kunstdenkmäler des Gerichtsbezirkes Oberwölz. Schroll, 1973, S. 181 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

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