Vincent Nsengiyumva
Vincent Nsengiyumva (* 10. Februar 1936 in Rwaza, Ruanda-Urundi; † 7. Juni 1994 in Kabgayi, Ruanda) war ein ruandischer Geistlicher und römisch-katholischer Erzbischof von Kigali.
Leben
Nsengiyumva empfing am 18. Juni 1966 das Sakrament der Priesterweihe.
Am 17. Dezember 1973 wurde er von Papst Paul VI. zum Bischof von Nyundo ernannt. Die Bischofsweihe spendete ihm am 2. Juni des darauffolgendes Jahres der Erzbischof von Daressalam, Laurean Kardinal Rugambwa; Mitkonsekratoren waren André Perraudin, Erzbischof ad personam von Kabgayi sowie Aloys Bigirumwami, sein Vorgänger als Bischof von Nyundo.
Am 10. April 1976 wurde Nsengiyumva zum Erzbischof von Kigali ernannt.
Er fiel am 7. Juni 1994 mit zwei weiteren Bischöfen, zehn Priestern und einem Kind in Kabgayi einem Attentat im Zuge des Völkermords in Ruanda zum Opfer, an dessen Folgen er starb.[1]
Weblinks
- Eintrag zu Vincent Nsengiyumva auf catholic-hierarchy.org; abgerufen am 21. Mai 2021.
Einzelnachweise
- Paul Lewis: June 5-10: New Atrocities in Africa; Three Bishops and 10 Priests Are Slaughtered in Rwanda As Tribal Killings Go On. In: The New York Times. 12. Juni 1994, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 21. Mai 2021]).
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Aloys Bigirumwami | Bischof von Nyundo 1973–1976 | Wenceslas Kalibushi |
--- | Erzbischof von Kigali 1976–1994 | Thaddée Ntihinyurwa |