Versus (Film)
Versus ist ein japanischer Action-Fantasy-Splatterfilm von Ryūhei Kitamura aus dem Jahr 2000.
Film | |
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Titel | Versus |
Originaltitel | Versus |
Produktionsland | Japan, USA |
Originalsprache | Japanisch, Englisch |
Erscheinungsjahr | 2000 |
Länge | 115 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 18 |
Stab | |
Regie | Ryūhei Kitamura |
Drehbuch | Ryūhei Kitamura, Yudai Yamaguchi |
Produktion | Hideo Nishimura |
Musik | Nobuhiko Morino |
Kamera | Takumi Furuya |
Schnitt | Shuichi Kakesu |
Besetzung | |
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Handlung
Den Gefangenen KSC2-303 verschlägt es nach einem Gefängnisausbruch in den Wald der Wiederauferstehung, wo er von Yakuza-Gangstern, aus deren Fängen er ein Mädchen befreit, gejagt wird. Im Wald der Wiederauferstehung wimmelt es von Untoten, die zuvor von den Yakuza-Gangstern gefoltert, ermordet und verscharrt wurden. KSC2-303 kämpft sich den ganzen Film über durch die eben erwähnten Zombiehorden, um am Ende auf seinen größten Feind zu treffen, mit dem er sich daraufhin in einem Schwertkampf auseinandersetzt.
Hintergrund
Über zwei Jahre arbeitete Kitamura als unabhängiger Regisseur an Versus, da es keinen Produzenten gab, der den Film produzieren wollte.
Im Stil alter Samuraifilme wie Dai-bosatsu tōge oder Lady Snowblood[1] fließt bei den diversen Kämpfen sehr viel Blut, auch diverse andere verwendete Stilelemente lassen sich auf diese zurückführen. Kitamura selbst nannte Akira Kurosawa als eines seiner Vorbilder. Jedoch werden in den Kämpfen nicht nur Katanas eingesetzt, auch diverse Schusswaffen und andere moderne Waffen kommen zum Einsatz. Entsprechend fällt auch die Gewaltdarstellung um einiges drastischer und expliziter aus, als bei klassischen japanischen Samuraifilmen.
Da der Film mit einem geringen Budget gedreht wurde, haben sich einige Fehler eingeschlichen, die in der (nur in Japan und Frankreich erschienenen) „Ultimate Edition“ mit Hilfe von verbesserten Effekten und nachträglich gedrehten Szenen beseitigt wurden. Versus war die Basis für die weitere Karriere von Regisseur Ryūhei Kitamura und ermöglichte es ihm, weitere, auch deutlich aufwändigere Filme zu drehen.
Der Film wurde 2005 indiziert, im April 2021 erfolgte die vorzeigte Streichung. Eine Neuprüfung durch die FSK steht noch aus.[2]
Kritiken
„Also wenn ich Filme wie Versus sehe, dann kommt mir immer der Titel einer Live-LP der Thrash-Metal Haudegen Exodus in den Sinn: "Good Friendly Violent Fun".“
Weblinks
- Versus in der Internet Movie Database (englisch)
- Versus in der Online-Filmdatenbank
- Carsten Henkelmann: Versus Film-Kritik. Sense of View, 15. Juli 2003, abgerufen am 19. November 2009.
Einzelnachweise
- Nana A. T. Rebhan: Lady Snowblood. (Nicht mehr online verfügbar.) In: DVD-News. ARTE G.E.I.E., 15. März 2005, archiviert vom Original am 1. September 2010; abgerufen am 8. Januar 2010: „Regisseur Toshiya Fujita inszeniert Lady Snowblood in der Tradition der Samuraifilme, doch der Held ist diesmal eine unbarmherzige Frau.“ Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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