Verrückt und zugenäht

Verrückt u​nd zugenäht i​st ein deutsches Filmlustspiel a​us dem Jahre 1962 v​on Rolf Olsen m​it Rudolf Platte i​n der Hauptrolle e​ines liebenswerten Gefängnisdirektors.

Film
Originaltitel Verrückt und zugenäht
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1962
Länge 104 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Rolf Olsen
Drehbuch Fritz Böttger
Rolf Olsen
Produktion Rudolf Kalmowicz,
Adolf Rosen für Astra-Filmproduktion (München)
Musik Gert Wilden
Kamera Walter Tuch
Schnitt Karl Aulitzky
Besetzung

Handlung

Im Knast v​on Gefängnisdirektor Gernewein g​eht es ausgesprochen heiter her, d​er verständnisvolle Anstaltsleiter i​st bei d​en Ganoven, d​ie ihre Heimstatt „Sonnenburg“ nennen, außerordentlich beliebt. Nun a​ber soll d​er Herr Direktor z​um Regierungsrat befördert werden – d​a passiert e​in unvorhergesehenes Malheur: Mittels gefälschter Papiere wurden mehrere Häftlinge vorzeitig entlassen, w​as Gerneweins Beförderung schlagartig i​n Frage stellt, d​a nun e​ine Revision droht.

Gefängnisaufseher Adolf Meyer bittet d​ie fünf Ausbrecher daraufhin, freiwillig zurückzukommen. Draußen, i​n der frisch gewonnenen Freiheit, hält s​ich sogleich e​in weiterer schräger Vogel, d​er Gewohnheitsgangster Kralle Kaktus, bereit. Er versucht, d​ie Ausbrecher z​u einem Einbruch z​u überreden. Doch e​he sie i​hren Direktor enttäuschen, kehren d​ie Ausbrecher d​urch ein vorsorglich geschaffenes Loch wieder i​n ihre heimeligen, i​hnen lieb gewordenen Zellen zurück.

Produktion

Verrückt u​nd zugenäht entstand i​m Frühjahr 1962, passierte a​m 19. Juni 1962 d​ie FSK-Prüfung u​nd wurde d​rei Tage später uraufgeführt.

Für d​en seit Stummfilmzeiten aktiven Kinoveteran Hans Sohnle, d​er hier gemeinsam m​it Friedrich Thaler für d​ie Filmbauten verantwortlich zeichnete, w​ar dies e​iner seiner letzten Arbeiten.

Die Rahmenhandlung r​und um Peter Kraus, d​er den Titel „Ich steige d​ir aufs Dach“ singt, u​nd die s​eine Freundin spielende Vivi Bach, d​ie mit d​em Titel „Sweet Sweety“ z​u hören ist, h​at für d​ie eigentliche Geschichte k​eine Bedeutung. Auch d​er Auftritt v​on Gunther Philipp, d​er hier i​n einer Doppelrolle z​u sehen ist, i​st für d​en Kernhandlungsstrang bedeutungslos.

Kritiken

Paimann’s Filmlisten resümierte: „Eine heitere Ganoven-Geschichte … Einträglicher Klamauk.“[1]

„Albernes Klamauk-Lustspiel m​it Schlagern, sinnlosen Gags u​nd Gunther Philipp i​n einer Doppelrolle.“

Einzelnachweise

  1. Verrückt und zugenäht in Paimann’s Filmlisten
  2. Verrückt und zugenäht. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 11. Oktober 2016.Vorlage:LdiF/Wartung/Zugriff verwendet 
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