Veitsberg (Wünschendorf)
Veitsberg ist ein Ortsteil von Wünschendorf/Elster im Landkreis Greiz in Thüringen.
Veitsberg Gemeinde Wünschendorf/Elster | |
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Höhe: | 205–220 m ü. NN |
Eingemeindung: | 1. August 1945 |
Postleitzahl: | 07570 |
Vorwahl: | 036603 |
Kirche St. Veit |
Geografie
Der Ortsteil Veitsberg wird östlich von der Weißen Elster und nordwestlich von der Weida begrenzt. Am Westufer der Elster ragt der Rücken des am Ufer langgezogenen Veitsberges bis zur Weidamündung empor. Berg, ehemalige Burg, Veitskirche und der Ort trugen oder tragen den Namen des strategischen Bergrückens und bekräftigen die Bedeutung dieses Landstrichs.
Geschichte
Nach Kahl war am 21. Oktober 1162 die urkundliche Ersterwähnung des Dorfes Veitsberg.[1] Nach J.C. Zenker erbaute ein Voigt Erwin von Glisberg im Jahre 974 eine Burg auf dem Veitsberg[2].
Die natürliche und strategische Bedeutung dieses Ortsteils ist Bindeglied zwischen Mildenfurth, Cronschwitz und auch Weida von einst und heute. Auf Grund seiner besonderen Lage am Südrand des Wünschendorfer Beckens war der langgestreckte Rücken des Veitsberges von Wünschendorf schon in frühgeschichtlicher Zeit besiedelt. Das hatte dann auf die spätere Besiedlung Einfluss und auch auf den Bau der Klöster Mildenfurth und Cronschwitz.
Literatur
- Paul Lehfeldt: Bau- und Kunst-Denkmäler Thüringens, Heft XXV, Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach, Verwaltungsbezirk Neustadt, Amtsgerichtsbezirk Weida, Verlag Gustav Fischer, Jena 1897, Reprint Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2014, ISBN 978-3-86777-373-7, S. 333–356 Informationen über Veitsberg, Kirche und Burg.
Weblinks
Einzelnachweise
- Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 298
- J. C. Zenker: Historisches-topographisches Taschenbuch von Jena 1836 und seiner Umgebung besonders in naturwissenschaftlicher und medicinischer Beziehung. Verlag Rockstuhl, Reprintauflage 2011, ISBN 978-3-86777-300-3, S. 121