Valmuedalen
Das Valmuedalen (sinngemäß übersetzt „Mohntal“) ist ein im Sommer eisfreies Tal im Nordost-Grönland-Nationalpark zwischen Adam-Biering-Land im Westen und Heilprin-Land im Osten. Es mündet in den Marie-Sophie-Gletscher.
Lage des Valmuedalen |
Das Valmuedalen wurde 1912 von der Ersten Thule-Expedition entdeckt und nach den zahlreichen hier wachsenden, gelben Mohnblumen benannt. Die restliche Vegetation besteht hauptsächlich aus Gräsern und der Arktischen Weide. Das breite, wasserreiche Tal bietet auch Säugetieren wie Moschusochsen, Schneehasen und Lemmingen sowie Vögeln wie Schneehühnern, Steinwälzern, Sanderlingen, Flussregenpfeifern und Falkenraubmöwen, aber auch einigen Insekten, einen geeigneten Lebensraum.
Weblinks
- Knud Rasmussen: Report of the first Thule expedition 1912. In: Meddelelser om Grønland. Band 51, 1915, S. 283–342 (englisch).
- Peter Freuchen: General observations as to natural conditions in the country traversed by the Expedition. In: Meddelelser om Grønland. Band 51, 1915, S. 343–382 (englisch).
- Østgrønlandske Stednavne – Fra den første kortlægning (PDF; 9,54 MB) auf der Website des Dänischen Arktischen Instituts (dänisch).
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