Vadim Werbitzky

Vadim Werbitzky (russisch Вадим Викторович Вербицкий Wadim Wiktorowitsch Werbizki; * 29. Mai 1961 i​n München) i​st deutsch-russischer Komponist.

Leben

Vadim Werbitzky wurde 1961 in München geboren. Ersten Musikunterricht erhielt er im Alter von sieben Jahren, zunächst Klavierunterricht, später Orgelunterricht. Im Alter von dreizehn Jahren schrieb er seine ersten Kompositionen. Nach dem Abitur studierte er von 1982 bis 1992 an den Fakultäten für Mathematik, Informatik, Theologie und Philosophie der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Technischen Universität in München. Seine eigenständige Beschäftigung mit Komposition führte er während dieser Zeit fort. Einen Wendepunkt stellte seine Bekanntschaft mit Edison Wassiljewitsch Denissow dar, der ihn in seine Klasse in die Pariser Schola Cantorum einlud. Als weiterer Meilenstein im Werdegang des Komponisten folgte die Begegnung mit dem Musikwissenschaftler und Komponisten Alexander Iwanowitsch Rowenko. Trotz der ausgeprägt zeitgenössischen Musiksprache seiner Kompositionen ist der Einfluss der Polyphonie, der frühen kirchlichen Monodie, verschiedener volksmusikalischer Traditionen sowie des indonesischen Gamelan deutlich.

2012 initiierte Vadim Werbitzky d​as Projekt Zeitlose Musik i​n Karlsruhe m​it speziell gestalteten Konzert-Programmen, u​m ein breiteres Publikum z​u erreichen. Daraus entstand z​wei Jahre später d​as Karlsruher Ensemble Zeitlose Musik.[1]

Werke

Das Schaffen v​on Vadim Werbitzky umfasst Werke für Soloinstrumente, Duette, Trios, Quartette, Quintette, Sextette, Werke für große konzertierende Ensembles, Hymnen, Madrigale, Kantaten m​it Solisten u​nd Chor, Orchesterwerke s​owie Transkriptionen.

  • Karlsruher Jubiläumskonzert für Flöte, Klarinette und Kammerorchester (2015)
  • Interaktive Musikalische Echtzeit-Predigt (2015)
  • Querstrom, Quintett für Flöte, Klarinette, Viola, Kontrabass und Klavier (2014)
  • Krim-Trio für Flöte, Violine und Klavier (2007)

Einzelnachweise

  1. Festival Zeitlose Musik 2016 (Memento vom 29. Oktober 2016 im Internet Archive) auf: kalender.karlsruhe.de
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.