Vaake
Vaake ist ein Ortsteil der Gemeinde Reinhardshagen im nordhessischen Landkreis Kassel.
Vaake Gemeinde Reinhardshagen | |
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Höhe: | 119 m ü. NHN |
Fläche: | 4,82 km²[1] |
Einwohner: | 1644 (Dez. 2019)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 341 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1970 |
Postleitzahl: | 34359 |
Vorwahl: | 05544 |
Geographische Lage
Vaake liegt am linken westlichen Ufer der Weser stromabwärts der Einmündung der Nassen Ahle zu Füßen des Reinhardswaldes. Weseraufwärts befindet sich das Gewerbegebiet Vaake Süd. Die Strommitte der Weser bildet die Landesgrenze nach Niedersachsen und am Waldrand oberhalb von Vaake beginnt der Gutsbezirk Reinhardswald.
Die nächstgelegenen Ortschaften sind: wenige Hundert Meter entfernt, im Nordwesten Veckerhagen (der andere Ortsteil der Gemeinde Reinhardshagen), im Norden am gegenüberliegenden Weserufer Hemeln, etwas weiter entfernt im Osten Bühren und im Süden Hann. Münden.
Geschichte
Der früheste erhalten gebliebene urkundliche Nachweis belegt das Bestehen des Ortes Ukken seit dem Jahr 1272. Nach wechselvoller Geschichte ging Vaake 1538 in den Besitz der Landgrafschaft Hessen über.
Am 6. Juni 1961 wurde das Gebiet um die Tillyschanze mit fast 50 Einwohnern an den Gutsbezirk Reinhardswald abgetreten.[3]
Am 31. Dezember 1970 fusionierten im Zuge der Gebietsreform in Hessen die bis dahin selbständigen Gemeinden Vaake und Veckerhagen auf freiwilliger Basis zur neuen Gemeinde Reinhardshagen.[4][5] Ortsbezirke nach der Hessischen Gemeindeordnung wurden nicht errichtet.
Politik
Wappen
Das Wappen wurde am 24. März 1969 durch das Hessische Innenministerium genehmigt.
Blasonierung: „In einem von Rot und Silber, Gold und Rot quadrierten Schild ein schräg gelegter, silberner Aalfangkorb.“[6]
Flagge
„Die Flagge zeigt in einem rot-weiß-rot gestreiften Flaggenfeld das Ortswappen auf der weißen Mittelbahn.“[6]
Kulturdenkmäler
- Evangelische Kirche Vaake, erbaut im 13. Jahrhundert
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Vaake
Verkehr
Die zwischen Hann. Münden und Bad Karlshafen an der Weser entlang führende Bundesstraße 80 ist die Hauptverkehrsstraße durch Vaake. Sie ist im Ortsbereich als Mündener Straße bezeichnet.
Einzelnachweise
- Vaake, Landkreis Kassel. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Daten und Fakten über Reinhardshagen: Einwohnerstatistik. In: Webauftritt. Gemeinde Reinhardshagen, abgerufen im August 2020.
- Gutsbezirk Reinhardswald, Landkreis Kassel. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Zusammenschluss von Gemeinden zur Gemeinde „Reinhardshagen“, Kreis Hofgeismar vom 7. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 4, S. 139, Punkt 160 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,3 MB]).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 398.
- Genehmigung eines Wappens und der einer Flagge der Gemeinde Vaake, Landkreis Hofgeismar, Regierungsbezirk Kassel vom 24. März 1969. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1969 Nr. 14, S. 571, Punkt 465 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,9 MB]).
Weblinks
- Geschichte der Ortsteile. In: Webauftritt der Gemeinde Reinhardshagen.
- Vaake, Landkreis Kassel. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Vaake Süd, Landkreis Kassel. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Vaake In: Hessische Bibliographie[1]
- Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!